Nachfolger gefunden

HSH Nordbank holt erfahrenen Leiter Recht

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  • JUVE

Nach einigen Wochen hat die HSH Nordbank die vakante Position an der Spitze ihrer Rechtsabteilung besetzt. Mit Dr. Michael Berghaus gewann die Bank dafür einen erfahrenen Inhouse-Jurist aus der Bankenwirtschaft. Der 54-Jährige leitete unter anderem bei der früheren Landesbank WestLB lange Jahre die Bereiche Recht und Compliance.

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Berghaus hatte seine berufliche Laufbahn 1989 in der WestLB-Rechtsabteilung begonnen. Von dort wechselte er nach einigen Jahren als Leiter Recht zur ebenfalls in Düsseldorf ansässigen Deutschen Apotheker- und Ärztebank. Zwischen 1995 und 2002 begleitete Berghaus als Chefjurist die Geschicke der HSH Nordbank-Vorgängerin Landesbank Schleswig-Holstein.

Zum Jahresbeginn 2003 ging Berghaus erneut als Leiter Recht zur WestLB und verantwortete dort den Bereich in der schwierigsten Phase der Unternehmensgeschichte: Nachdem die WestLB zur mächtigsten Landesbank aufgestiegen war, geriet sie in der Wirtschaftskrise in Schieflage und musste schließlich aufgespalten werden. Diese Komplexe betreute Berghaus federführend auf Inhouse-Seite. Auch bei deren Rechtsnachfolgerin Portigon übernahm er für kurze Zeit die Leitung Recht, bevor er im Herbst 2012 ausschied. Seitdem war er als Einzelanwalt tätig.

In seiner neuen Position berichtet Berghaus unmittelbar an den HSH-Vorstandsvorsitzenden Constantin von Oesterreich. Berghaus übernimmt die Abteilung in einer personell turbulenten Phase. Medienberichten zufolge plant die Landesbank bis zu 500 Stellen zu streichen, bereits in den Vorjahren hatte das Unternehmen seine Belegschaft von einst 5.000 auf 2.600 nahezu halbiert. Unter Berghaus‘ Vorgänger, Dr. Stefan Brügmann, hatte es eine Reorganisation der beiden in Hamburg und Kiel ansässigen Teams gegeben. In der HSH-Rechtsabteilung arbeiten aktuell 35 Juristen.

Der langjährige HSH-Chefsyndikus Brügmann hatte seine Abschied Anfang dieses Jahres angekündigt und ist seit Februar neuer Leiter Recht bei der Helaba in Frankfurt. Bei der Suche nach einem Nachfolger soll der Bankenvorstand sowohl über eine interne Lösung als auch externe Kandidaten nachgedacht haben.

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