Paris

King & Spalding eröffnet mit renommiertem Schiedsrechtler von Dewey

Autor/en
  • JUVE

King & Spalding eröffnet ein Büro in Paris. Hierfür holt die Sozietät Eric Schwartz (57), den bisherigen Co-Chair der internationalen Praxisgruppe Internationale Schiedsverfahren und Schiedsgerichtsbarkeit von Dewey & LeBoeuf. Schwartz wechselt zusammen mit dem Senior Counsel James Castello (55), ebenfalls Schiedsrechtler. Nach London und Frankfurt wird Paris der dritte europäische Standort der aus Atlanta stammenden US-Kanzlei.

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Neben den beiden Neuzugängen soll zudem der Londoner King & Spalding Arbitration-Partner Kenneth Fleuriet (41) kanzleiintern nach Paris wechseln, sobald die Zulassung für das Büro durch die örtliche Rechtsanwaltskammer erfolgt ist. Dem Vernehmen nach hofft die Kanzlei, diese in den kommenden drei Monaten zu bekommen.

Eric Schwartz zählt zu den führenden internationalen Anwälten im Bereich Schiedsverfahren und Schiedsgerichtbarkeit. Er ist seit 30 Jahren in Paris anwaltlich tätig und war von 1992 bis 1996 Generalsekretär des Internationalen Schiedsgerichtshofes, der seinen Sitz in der französischen Haupstadt hat.

Schwartz war erst im November 2006 von Freshfields Bruckhaus Deringer zu LeBoeuf Lamb Greene & MacRae gekommen. Knapp ein Jahr später fusionierte LeBoeuf mit Dewey Ballantine.

Während seiner Zeit bei Freshfields war Schwartz an einigen der größten internationalen handelsrechtlichen Auseinandersetzungen des vergangenen Jahrzehnts beteiligt. Beispiele sind etwa die Trennung von Arthur Andersen und Andersen Consulting, sowie die gescheiterte Allianz zwischen France Telecom und der Deutschen Telekom.

„Das neue Büro in Paris hat nicht nur strategische Bedeutung im Hinblick auf unsere international anerkannte Arbitration Practice“, sagte Mario Leißner, Gründungspartner des Frankfurter Büros der Kanzlei.

„Wir werden zudem sehr zeitnah dem Wunsch vieler unserer deutschen Mandanten entsprechen, auch in Paris als weiterem europäischen Standort erstklassige Beratung im Immobilienrecht und den damit verbundenen Rechtsgebieten sowie – in enger Kooperation mit Frankfurt – im Aufsichtsrecht und bei der Strukturierung zu offerieren.“

In Frankfurt hatte King & Spalding im Oktober 2007 ihr deutsches Büro eröffnet. Für den Start hierzulande holte die US-Kanzlei damals neben Mario Leißner, dem ehemaligen Chefjuristen der Wiesbadener Oppenheim Immobilien KAG auch Michael Prinz zu Löwenstein, ehemals Partner bei Heuking Kühn Lüer Wojtek in Frankfurt.

Seitdem hat King & Spalding ihre Präsenz in Deutschland mit Quereinsteigern auf Counsel-Ebene weiter ausgebaut. Zuletzt wechselte Dr. Sven Wortberg von Taylor Wessing, um das immobilienwirtschaftsrechtliche Team zu verstärken. Derzeit arbeiten 2 Partner, 3 Counsel und 6 Associates im Frankfurter Büro.

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