Schmitt begann seine anwaltliche Laufbahn 2005 bei CBH Rechtsanwälte und wurde dort auch zum Salary-Partner ernannt, bevor er 2013 zu Seitz wechselte. Im Juni 2019 gründete er dann zusammen mit Dr. Marie Teworte-Vey von CBH, Dr. Gesa Simon von Greyhills und Dr. Jan Schumacher von Taylor Wessing eine eigene Kanzlei, die sich seither gut im Markt etabliert hat.
„Unterschiedliche strategische Auffassungen“
Grund für das Ausscheiden von Schmitt seien „unterschiedliche Auffassungen in Bezug auf Fragen unter anderem der strategischen und personellen Aufstellung“, wie es in einer Mitteilung seiner bisherigen Kanzlei hieß. Diese wird ihren Namen zunächst weiter beibehalten.
Neben dem IP- und Wettbewerbsrecht ist Schmitt im Medien-, Presse-, Urheber-, IT-, Sport- und Datenschutzrecht tätig. Bei Taxhet wird er nun der dritte Equity-Partner neben Kanzleigründerin Dr. Martina Taxhet und dem ehemaligen Osborne Clarke-Anwalt Jan Hellenbrand, der sich der Einheit 2017 angeschlossen hatte. Der Zugang von Schmitt stand offenbar schon länger fest: Bereits im November habe er sich laut Mitteilung seiner neuen Kanzlei entschlossen, zu Taxhet IP zu wechseln.
Erfahrener Inhouse-Jurist als of Counsel
Gleichzeitig dockt mit Humborg ein erfahrener IP-Rechtler als of Counsel bei Schmitt Teworte-Vey Simon & Schumacher an. Seit 1999 war er Funktionsbereichsleiter gewerblicher Rechtsschutz innerhalb der Rewe-Rechtsabteilung in Köln. Dort übernimmt nun seine langjährige Mitarbeiterin Dr. Nina Kaulmann seine Position.
Humborg kennt seine neue Kanzlei bereits als Mandant. „Die langjährige fachliche Erfahrung sowie auch die persönliche Vernetzung von Matthias Humborg im Markt ist eine großartige Unterstützung für den weiteren Ausbau unserer Stellung im IP-Rechtsberatungsmarkt“, sagte Schumacher. Die Kanzlei hat im Jahr 2022 drei Associates eingestellt und will noch weiter wachsen.