Spin-off bei Graef

Neue Tech-Kanzlei gründet sich an der Alster

Zum Juli geht mit Artana eine neue Tech-Kanzlei in Hamburg an den Start. Gegründet wird sie von einem Graef-Jurist und einem Syndikus. Bei der Sozietät Graef bringt die Abspaltung noch weitere personelle Veränderungen mit sich.

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Gründungspartner von Artana sind Prof. Dr. Christian Rauda (47) von der Medienboutique Graef sowie Inhouse-Anwalt Dr. Jan-Peter Ewert (48). Mit Sebastian Paul (46) schließt sich ein weiterer Graef-Anwalt an, der in der neuen Einheit Salary-Partner sein wird. Der Fokus der neuen Kanzlei soll auf der IT- und datenrechtlichen Beratung liegen sowie dem IP-Recht, auch im Games-Sektor.

Christian Rauda

Mit der Neugründung verlassen Rauda und Paul ihre langjährige Kanzlei Graef. Rauda war seit 2008 bei der Hamburger Medienkanzlei tätig, die er gemeinsam mit Namenspartner Dr. Ralph Graef gründete. Sie kamen beide von der damals noch unter Unverzagt von Have firmierenden Filmrechtskanzlei in Hamburg. Rauda ist neben der Beratung im IT- und Datenrecht insbesondere in der Games-Branche gut vernetzt. Zu seinen Mandanten zählen viele größere und kleinere Spieleentwickler, darunter etwa das Hamburger Unternehmen InnoGames.

Sebastian Paul

Trio mit unterschiedlicher Erfahrung

Paul war seit 2020 als Associate bei Graef tätig. Sein Beratungsschwerpunkt liegt vor allem im Markenrecht. Zuvor war er bei Harmsen & Utescher. Mit ihnen wechseln zwei Associates.

Ewert ist seit 2017 European Counsel beim US-Softwareunternehmen Valve in Hamburg. Diese Position wird er weiterhin parallel ausführen. Das Startteam von Artana zählt dann neben den drei Partnern zwei Associates.

Jan-Peter Ewert

Ein Grund für die Abspaltung ist dem Vernehmen nach das Ziel, jeweils eine stärkere Fokussierung im Tech- beziehungsweise Medien-Sektor vorantreiben zu können. 

Stärkerer Fokus bei Graef

Denn mit der Abspaltung der IT- und Datenschutzberatung rund um Rauda fokussiert sich Graef Rechtsanwälte künftig stärker auf das Kerngeschäft Medien und Entertainment. Mandanten aus der Film- und Fernsehbranche vertrauen seit Jahren auf das Team um Namenspartner Graef, der ebenfalls ein ausgeprägtes Netzwerk in die Verlagswelt pflegt, darunter zu Mandanten wie Oetinger oder der Penguin Random House Verlagsgruppe.

Die Veränderungen wirken sich auch auf personeller Ebene aus. So wird der langjährige of Counsel Dr.  Timo Rosenkranz (44) nun zum Equity-Partner ernannt und zum Juli stößt die Medienrechtlerin Dr. Imke Schröder (54) als Associate hinzu, die sowohl Kanzlei- als auch Inhouse-Stationen absolviert hat. Damit zählt Graef zwei Equity-Partner und drei Associates. Eine weitere Expansion ist laut Kanzlei geplant. 

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