Die Kommission für Steuern der ICC setzt sich für eine ausgewogene Steuerpolitik und international abgestimmte Regulierungen ein. Sie hat einen offiziellen Beobachterstatus bei der steuerlichen Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen, dem Committee of Experts on International Cooperation in Tax Matters. In dieser Rolle bezieht sie auch Stellung zu drängenden Steuerthemen, wie kürzlich zur Verrechnung von Managementdienstleistungen. Die Amtszeit für ICC-Kommissionsvorsitzende beträgt in der Regel drei Jahre.
„Gerade in Zeiten, in denen internationale Konzerne permanent mit dem Vorwurf konfrontiert werden, ihre Gewinne in Niedrigsteuerländer zu verlagern und dem Staat seinen ‚fairen Anteil‘ am Unternehmensgewinn vorzuenthalten, darf man sich nicht verstecken“ sagte Kaeser. „Es gilt deutlich zu machen, welche entscheidende gesellschaftliche Bedeutung den Unternehmen zukommt, die sich mit ihrer Steuerplanung stets im Rahmen der Gesetze bewegen.“
Bereits seit knapp fünf Jahren verantwortet Kaeser die weltweite Steuerabteilung von Siemens und berichtet in dieser Funktion direkt an den CFO Ralf Thomas. Darüber hinaus ist Kaeser auch Aufsichtsratschef der Steuerberatungsgesellschaft WTS.