Der Kontakt zu der Münchner Kanzlei kam über Slabschi zustande, der wie Honert-Partner Dr. Jochen Neumayer früher bei Bruckhaus Westrick Heller Löber (heute Freshfields Bruckhaus Deringer) war. Seit 1998 war Slabschi bei Lebuhn. Mann dagegen hat seine Karriere bei der Hamburger Kanzlei begonnen, neben dem Gesellschaftsrecht bildet das Arbeitsrecht seinen Arbeitsschwerpunkt. Slabschi und Mann waren als Partner bei Lebuhn tätig, Weisner, der Ende 2003 aus dem Düsseldorfer Büro von Hoffmann Liebs Fritsch & Partner gewechselt war, als Associate.
Zu den Mandanten des Teams zählen sowohl namhafte Hamburger und norddeutsche Mittelständler als auch internationale Unternehmen, insbesondere aus Skandinavien. Ihre neuen Münchner Kollegen waren 1998 mit einem multidisziplinären Konzept an den Start gegangen und konzentrieren sich seither auf die Bereiche Gesellschafts-, Steuerrecht, M&A und Restrukturierungen, vor allem für mittelständische Mandanten.
„Die Eröffnung eines Standorts in Hamburg verfolgt die Strategie, in den nationalen Wachstumszonen vertreten zu sein, gleichzeitig sowohl die Kernberatungsbereiche Gesellschaftsrecht und M&A zu stärken als auch notwendige Begleitbereiche wie das Arbeitsrecht zu integrieren“, so Dr. Jürgen Honert. „Mit der Steuerrechtsexpertise aus München können wir unsere Mandanten noch umfassender beraten“, sagte Weisner.
Künftig werden für Honert sieben Partner und zwölf Berufsträger in München und Hamburg tätig sein. An beiden Standorten will die Kanzlei in Kürze Associates einstellen.
Lebuhn, die zu den traditionell hoch angesehenen Hamburger Adressen im Schifffahrtsrecht gehört, bemühte sich umgehend um einen Ausgleich im Gesellschaftsrecht: Dr. Alexander Wolf (39) wechselt ab dem kommenden Montag in das Corporate-Team um Partner Dr. Heinrich-Werner Goltz. Wolf war erst im Februar nach sieben Jahren bei Nörr Stiefenhofer Lutz in München und Berlin in die Hamburger Gesellschaftsrechtsboutique Brödermann & Jahn gewechselt. Wie bei Brödermann fängt er als Salaried Partner bei Lebuhn an. Auch im Arbeitsrecht will sich die Kanzlei wieder verstärken.