Neues Büro

K&L Gates jetzt auch in Frankfurt

Die US-Kanzlei K&L Gates hat Anfang des Jahres nach Berlin ihr zweites Büro in Deutschland eröffnet. In Frankfurt holte sie dazu als Quereinsteiger von Simmons & Simmons die bisherigen Salary Partner Dr. Mathias Schulze-Steinen und Dr. Frank Thomas. Der Schritt erfolgt knapp zwei Jahre nach dem Markteintritt in Berlin. Die Kanzlei hat hierzulande damit nunmehr 40 Anwälte. Schwerpunkt der Arbeit in Frankfurt wird der Bereich Corporate Finance sein.

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Schulze-Steinen gehörte unter anderem zu den Teams, die für Telefonica die Akquisition von O2 oder Nissan bei der Restrukturierung des europäischen Vertriebs berieten. Thomas zählte zu seinen Mandanten beispielsweise die Bank of America, die DVB Bank und die KfW IPEX-Bank.

„Jetzt ist für uns der richtige Zeitpunkt, einen Standort in Frankfurt und damit in einem der größten europäischen Finanzzentren zu eröffnen. Diese Erweiterung unserer Plattform ist ein entscheidender Schritt, um eine solide und umfassende europäische Praxis zu etablieren,” sagte Dr. Rüdiger von Hülst, Administrative Partner der deutschen Büros von K&L Gates.

K&L Gates ist seit Anfang 2007 in Deutschland mit einem Berliner Team präsent, das seinerzeit von Taylor Wessig gewechselt war. Seitdem ist die Kanzlei stetig gewachsen. Zuletzt erweiterte sich der Berliner Standort im Sommer 2008 mit dem Medienrechtler Dr. Tobias Bosch, der von Freshfields Bruckhaus Deringer kam.

Für das Frankfurter Simmons-Büro ist der Weggang von Schulze-Steinen ein Rückschlag. Er war dort der letzte originäre Corporate-Partner, so dass der Standort noch mehr als bislang schon auf die Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Team angewiesen sein wird.

Der deutsche Managing Partner von Simmons & Simmons, Dr. Hans-Hermann Aldenhoff sagte über die Wechsel: „Wir bedauern den Weggang von Mathias Schulze-Steinen, den wir als Kollegen sehr geschätzt haben und dem wir alles Gute wünschen. Sein Ausscheiden ändert aber nichts am Ausbau der Corporate-Praxis in Frankfurt, die für Simmons & Simmons eine strategische Priorität hat. Die Trennung von Frank Thomas und einem Associate ist Ausfluss der strategischen Entscheidung, unser finance offering auf äußerst profitable Kernkompetenzen zu fokussieren, zu denen Asset Finance nicht gehört.“ Dagegen kommentiert Frank Thomas selbst: Überlegene Strategie, Teamgeist und Exzellenz von K&L Gates waren die Beweggründe für den wohlüberlegten und für Simmons & Simmons unerwarteten Wechsel unserer beiden Teams. Wir freuen uns auf den weiteren Auf- und Ausbau der deutschen Praxis.“ (Antje Neumann, Ulrike Barth)

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