Dr. Pascal Härdtner | Partner bei Milbank, München |
Alter: | 37 |
Aufgewachsen in: | Stuttgart, Düsseldorf, München |
Berufseinstieg: | 2017 bei Milbank |
Spezialgebiet: | Large-Cap-M&A-Transaktionen, insbesondere unter Beteiligung mehrerer Gesellschafter (z.B. im Rahmen eines Bieterkonsortiums oder einer Joint-Venture-Transaktion) |
Mit seinen 37 Jahren ist Pascal Härdtner schon fast ein Milbank-Urgestein – oder wie es Kanzleien stolz ausdrücken – ein echtes Eigengewächs. Und zwar eines, das besonders schnell in die Höhe geschossen ist. 2024, als er gerade einmal sechs Jahre Associate war, nahm ihn die Partnerriege bereits in ihre Reihen auf: Rekordzeit. Insgesamt ist er aber schon seit dreizehn Jahren Teil der US-Kanzlei.
Nach dem ersten Staatsexamen begann Härdtner seine Doktorarbeit im Gesellschaftsrecht und suchte einen Nebenjob. „Bewirb dich doch bei Milbank“, riet ihm sein Mitbewohner. Das war der Startschuss. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter stieg er ein, absolvierte dort seine Anwaltsstation und gleich hinterher seine Wahlstation im New Yorker Büro. Übergangslos ging es als Associate weiter.
Dass sein Weg in die Partnerschaft einer US-Kanzlei wie Milbank nur sechs Jahre dauerte, ist außergewöhnlich. In anderen Kanzleien gelingt das üblicherweise nur mit einem wirklich guten Business Case. Anders bei Milbank: Niemand verlangt, dass ein Senior Associate eigenständig die Milliardendeals heranschafft, die Milbank auszeichnen. Vielmehr kommt es darauf an, in die Mandatsarbeit hineinzuwachsen, eine Anwaltspersönlichkeit zu werden, der die Mandanten vertrauen. Und die Latte liegt bei den anspruchsvollen Mandanten hoch. Dass Härdtner das gelungen ist, dafür haben Partner wie Dr. Steffen Oppenländer, Dr. Sebastian Heim und allen voran Dr. Norbert Rieger gesorgt. Gerade Rieger brennt bekanntermaßen für seinen Job und hat mit dieser Begeisterung auch Härdtner direkt angesteckt.
Und so steht der 37-Jährige nun an vorderster Front bei den größten Deals, die zu vergeben sind. Komplizierte Strukturen mag er dabei am liebsten, wie etwa bei der Beratung von EQT bei ihrem Investment in Flix SE, die er als eines seiner wichtigsten Projekte bezeichnet. „Auf der einen Seite waren komplexe Verhandlungen mit den bestehenden Aktionären erforderlich“, erklärt er. „Parallel dazu musste eine maßgeschneiderte Co-Investment-Struktur mit der Kühne Holding entwickelt und verhandelt werden.“ Doch zu entscheiden, ob dies wirklich sein wichtigstes Projekt war, fällt ihm schwer. Denn eigentlich gehören Deals wie dieser bei Milbank zum täglichen Geschäft.
Diese Person hat mich beruflich besonders geprägt:
Dr. Norbert Rieger
Das wichtigste Projekt meiner Karriere:
Beratung von EQT bei ihrem Investment in Flix SE
Weitere wichtige Projekte:
- General Atlantic bei der strategischen Partnerschaft mit der Deutschen Börse in Bezug auf das Indexgeschäft der Deutschen Börse (Stoxx) sowie den Zusammenschluss mit ISS
- Advent International beim Verkauf einer Innio-Minderheitsbeteiligung an ADIA
- Otto Group im Zusammenhang mit dem Unternehmenszusammenschluss von Zalando und About You
- Konsortium von Carlyle, Blackstone und CPPIB als Bieter für Thyssenkrupp Elevators
- EQT beim Verkauf der Apleona Group an PAI