40 unter 40 – Corporate 2025

Pia Meven – die Delivery-Heldin

Sie sind noch in ihren Dreißigern, haben sich aber bereits einen Namen gemacht. Gestatten: die JUVE 40 unter 40 in Gesellschaftsrecht, Private Equity und M&A. Pia Meven von Ypog gehört dazu.

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Pia MevenAssociated Partnerin bei Ypog, Berlin
Alter:32
Aufgewachsen in:Berlin
Berufseinstieg:2020 bei Ypog
Spezialgebiet:Errichtung von Europäischen Gesellschaften (SE) sowie komplexe Umwandlungsmaßnahmen und Corporate-Governance-Fragen.
Pia Meven

Als sich Pia Meven für ihren Einstieg bei SMP in Berlin entscheidet, wählt sie bewusst eine junge, dynamische Einheit. Und diese Dynamik wird allzu offenkundig, als kurz darauf der Mitgründer Peter Möllmann aussteigt – und SMP zu Ypog wird. Doch Meven lässt sich nicht beirren und gibt weiter Vollgas. Mit Erfolg: Heute, nur fünf Jahre später, hat sie sich bereits einen Namen im Markt gemacht, ist auch Wettbewerbern längst aufgefallen und zur Associated Partnerin aufgestiegen.

Ein persönlicher Wendepunkt ist die Beratung des Lieferdienstes Delivery Hero beim Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an dem spanischen Konkurrenten Glovo. „Das war eine komplexe grenzüberschreitende Transaktion im Wege eines Share-for-Share-Deals“, sagt Meven. Sie ist in der ersten Reihe dabei, stimmt sich mit den spanischen Anwälten ab und berät zur Kapitalerhöhung auf deutscher Seite. Es ist für sie die Zeit, als auch die letzten kleinen Unsicherheiten, die wohl jeder beim Einstieg mit sich herumträgt, von ihr abfallen – und der große Spaß beginnt. Sie darf eigenständig Aufgaben übernehmen, arbeitet eng vor allem mit Martin Schaper zusammen. An ihn wendet sie sich auch als erstes, um auszuloten, wie es denn um ihre Partnerchancen bestellt ist.

Die Zusammenarbeit von beiden gehört bis heute zum Tagesgeschäft – so auch beim jüngsten Deal: Schaper und Meven stehen an der Seite von N26 bei der Umwandlung in eine SE. Meven ist in Sachen Formwechsel bereits ein alter Hase, hat dazu auch ZenJob und zwei Unite-Gesellschaften beraten. Das Besondere an Mandaten dieser Art ist, dass die Anwälte bei derartigen Projekten ihre Mandanten gut kennenlernen – besser als etwa bei Venture-Capital-Finanzierungen, die nach wenigen Wochen abgeschlossen sind.

Dabei hat sich Meven ursprünglich für Strafrecht interessiert und landete im Corporate eher durch Zufall, weil sie – um die Wartezeit bis zum Referendariat zu überbrücken – bei Flick Gocke Schaumburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin begann. Im Corporate-Team von Martin Oltmanns bekam sie einen Eindruck, wie Wirtschaftskanzleien funktionieren. Strafrecht ist heute weit in den Hintergrund gerückt.

Diese Person hat mich beruflich besonders geprägt:

Martin Schaper (Ypog)

Das wichtigste Projekt meiner Karriere:

Beratung von Delivery Hero beim Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Glovo im Rahmen eines Share-for-Share-Deals

Weitere wichtige Projekte:

  • Umwandlung von N26, ZenJob und zwei Unite-Gesellschaften (vormals Mercateo) in eine Europäische Gesellschaft (SE)
  • Umwandlung von N26 und N26 Bank in Aktiengesellschaften
  • Beratung aller Verkäufer beim Exit eines Start-ups an ein US-Technologieunternehmen (Multiseller-Transaktion)
  • Reorganisation eines Re-Commerce-Unternehmens (einschl. Carve-outs von verschiedenen Unternehmensbereichen ­sowie Ausgestaltung von Verträgen innerhalb des Konzerns)

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