Koppmann war zunächst acht Jahre lang für Skadden Arps Slate Meagher & Flom in München und Hongkong tätig, bevor er sich 2013 Noerr anschloss. Dort legte er seinen Schwerpunkt auf die Beratung von Leveraged Buy-Outs (LBOs), Management Buy-Outs (MBOs) sowie Venture-Capital-Deals, daneben widmet er sich allgemeinen gesellschaftsrechtlichen Fragen.
2011 gehörte Koppman zu dem Skadden-Team, das den finnischen Stahlkonzern Outokumpu bei der Übernahme der Edelstahl-Sparte von ThyssenKrupp beriet. Zuletzt war er regelmäßig im Team mit Dr. Georg Schneider zu sehen, beispielsweise als Noerr die DPE Deutsche Private Equity beim Kauf der Air Alliance-Gruppe beriet und auch, als der Cloud-Serviceanbieter Censhare eine Wachstumsfinanzierung durch die DuMont Mediengruppe erhielt. Zudem hatte Koppmann die Federführung, als Silverfleet Capital Ende 2017 die 7days-Gruppe erwarb. Den Kontakt zu dem britischen Beteiligungshaus, das hierzulande vor allem auf Latham & Watkins sowie Kirkland & Ellis setzt, hatte Koppmann schon zu Skadden-Zeiten geknüpft.
Bei McDermott trifft Koppmann auf einen früheren Transaktionskollegen: Dr. Carsten Böhm wechselte schon 2010 von Skadden direkt dorthin. Insgesamt zählt die Kanzlei in Deutschland im Transaktionsgeschäft mittlerweile rund 55 Anwälte, allein in der Private-Equity-Praxis arbeiten 13 Partner. „Für viele Finanzinvestoren ist Deutschland der wichtigste Zielmarkt der kommenden Jahre in Europa,“ sagte Dr. Nikolaus von Jacobs, Leiter des Private-Equity-Teams von McDermott in Deutschland. Zuletzt hatte die US-Kanzlei auch ihre Corporate- und Life-Science-Praxen mit Quereinsteigern verstärkt.
Bei Noerr, die neben ihrer Arbeit für das Samwer-Imperium auch ein Standbein in der Fintech-Beratung aufbaut, verblieben in der Praxisgruppe Private Equity 15 Equity-Partner, 14 Salary-Partner und 22 Associates.