Bei der Magic-Circle-Kanzlei agierte Herring in den vergangenen sechs Jahren als of Counsel. Das tat seiner Bekanntheit bei der Beratung von Investment- und Asset-Managern indes keinen Abbruch. Diese berät er im Schwerpunkt zu regulatorischen Fragen des Kapitalmarkt-, Kreditwesen-, Versicherungsaufsichts- und Wertpapierhandelsrechts. Bei Allen & Overy zählen nach eigenen Angaben DWS/RREEF, Allianz Global Investors oder Universal Investment zu seinen Mandanten.
Bei seiner neuen und alten Adresse Norton Rose startet Herring nun als Senior Consultant.
Stühlerücken allerorten
Mit dem Zugang des erfahrenen Anwalts reagiert Norton Rose auf den vor wenigen Wochen angekündigten Weggang der bisherigen Leiterin der Bankaufsichts- und Investmentrechtpraxis, Dr. Caroline Herkströter. Diese wechselt zum September zu DLA Piper, nachdem der dortige Leiter der Aufsichtsrechtspraxis, Dennis Kunschke, überraschend verstorben war.
Mit der Rückkehr von Herring beginnt Norton Rose nun mit dem Wiederaufbau ihrer Fondspraxis. Diese besteht im Kern dann zunächst aus vier Anwälten und soll von dem Bank- und Kapitalmarktaufsichtsrechtler Michael Born geleitet werden. Born ist seit 2018 bei der Kanzlei und fungiert derzeit als Counsel.
Dass Norton Rose so schnell mit Herring handelseinig geworden ist, liegt auch daran, dass Herring und der Global Head of Financial Services von Norton Rose Fulbright in London, Jonathan Herbst, ihren Kontakt über all die Jahre nicht haben abreißen lassen.
Zudem hatte Allen & Overy erst im Mai die lange vakante Position von Herring auf Partnerebene besetzt. Mit Dorothee Atwell gewann sie eine Fondsspezialistin für die Praxis. Sie kam von Pinsent Masons.