Prominenter Zugang

Früherer BFH-Vize heuert bei Taylor Wessing an

Der frühere Vizepräsident des Bundesfinanzhofs Hermann-Ulrich Viskorf ist seit Anfang des Monats bei Taylor Wessing als of Counsel tätig. Der 65-Jährige soll von München aus den Ausbau der Steuerpraxis unterstützen und der internationalen Private-Wealth-Industriegruppe von Taylor Wessing in Fragen zur Erbschafts- und Grunderwerbssteuer zur Seite stehen.

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Hermann-Ulrich Viskorf
Hermann-Ulrich Viskorf

Dies waren auch die Schwerpunkte in Viskorfs richterlicher Tätigkeit. Am BFH begann er 1991. 2007 übernahm er den Vorsitz des unter anderem für die Erbschaftssteuer zuständigen II. Senats. Zwischen 2008 und seinem Ruhestand im vergangenen Sommer war er überdies Vizepräsident des Gerichts.

Für Taylor Wessing ist der Zugang ein echter Coup. Die Steuerpraxis der Kanzlei ist im Marktvergleich eher klein und befindet sich seit Weggängen vor einigen Jahren wieder im Aufbau. Geleitet wird sie von dem Düsseldorfer Partner Dr. Bert Kimpel. Neben ihm und dem neuen of Counsel Viskorf zählt sie noch drei Partner, zwei Counsel und drei Associates.

Wie Viskorf wird sich auch der Düsseldorfer Steuerpartner Dr. Simon Weppner von nun an stärker der Industriegruppe Private Wealth verschreiben, um das bundesweit anerkannte Team auch steuerrechtlich weiter zu bringen.

Quereinsteiger auch in Frankfurt

Ebenfalls zum Mai hat sich Taylor Wessing auch in Frankfurt verstärkt: Als neuer Salary-Partner wechselte Dr. Martin Bartlik (38) in die Immobilienrechtspraxis der Kanzlei. Der vor allem auf die Beratung der Hotelbranche spezialisierte Immobilienrechtler kam von Hogan Lovells, wo er seit 2010 tätig war. Davor hatte Bartlik unter anderem auch als Richter am Landgericht Frankfurt und bei Gleiss Lutz gearbeitet. (Jörn Poppelbaum)

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