Reaktion

Herbert Smith kündigt nach Fusionsabsage Alliance mit Gleiss auf und hegt eigene Deutschland-Pläne

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  • JUVE

Herbert Smith kündigt die Alliance mit Gleiss Lutz sowie der niederländischen Kanzlei Stibbe auf. Damit reagiert die englische Sozietät auf die jüngsten Entscheidungen von Gleiss und Stibbe, keine Fusionsgespräche aufnehmen zu wollen. Deren Partnerschaften hatten dies jeweils am vergangenen Wochenende entschieden. Herbert Smith hegt nun Pläne für eine eigene Präsenz in Deutschland.

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Herbert Smith hatte die Fusionspläne mit ihren langjährigen Alliance-Partnern im Zuge ihrer unter dem Namen ‘Blue Sky’ laufenden internen Restrukturierung sowie ihrer internationalen Expansionspläne aufgebracht. Nach der klaren Absage von Gleiss und Stibbe verlässt Herbert Smith die im Jahr 2000 gegründete Alliance, um nach eigenen Angaben ihr Ziel weiter zu verfolgen, eine voll integrierte europäische und globale Kanzlei zu werden.

„Unsere Mandanten verlangen von uns Rat über alle regionalen Märkte hinweg, deswegen müssen wir uns zu einer starken und integrierten weltweiten Plattform entwickeln“, sagte Jonathan Scott, Senior Partner von Herbert Smith. „Dafür brauchten wir in einem ersten Schritt Klarheit, ob unsere Alliance-Partner diesen Weg mit uns gehen wollen. Sie haben die Entscheidung für sich getroffen, wir werden das Ziel unserer internationalen Expansion weiter verfolgen, inklusive unserem Bestreben, eine integrierte Kraft in Deutschland zu werden.“

„Wir bedauern die Entscheidung von Herbert Smith“, sagte Dr. Rainer Loges, Managing-Partner von Gleiss Lutz. „Sie kommt aber nach unserem Votum vom letzten Wochenende auch nicht überraschend. Wir haben in den letzten zehn Jahren sehr enge und freundschaftliche Beziehungen zu den Anwälten von Herbert Smith aufgebaut. Diese werden wir weiter pflegen und gemeinsamen Mandanten weiterhin seamless service über Grenzen hinweg bieten“, so Loges. (René Bender)

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