Rückel & Collegen fusioniert mit US-Kanzlei

Autor/en
  • Aled Griffiths

Das 1994 eröffnete Büro von Rückel & Collegen in Atlanta unter Leitung von Dr. Christoph Rückel und ein Teil des bisherigen Münchner Standortes der Kanzlei hat sich im Mai mit insgesamt fünf Anwälten der US-Sozietät Nelson Mullins, Riley & Scarborough (Atlanta) angeschlossen, die dadurch auf 220 Anwälte mit weiteren Büros in Charlotte/NC und vier Standorten in South Carolina wächst. Symbolischer Wert kommt der Fusion als wohl erster zwischen einer deutschen und einer US-Kanzlei zu.Rückel, der sich 1977 in München selbständig machte und sich einen Namen vor allem als bedeutender Strafrechtler machte, hat mit seiner Kanzlei in jüngerer Zeit einen Schwerpunkt vor allem in der Betreuung von Immobilieninvestitionen und der Beratung in Fonds- und Finanzierungsfragen deutscher und europäischer Anleger in den USA ausgebaut, der unverändert durch NMRS angeboten werden wird.

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Klassisches M&A-Geschäft und die Betreuung bei Einwanderungs- und Visumsfragen sind weitere Arbeitsbereiche der neuen deutschen Abteilung der US-Kanzlei, die ihren amerikanischen Mandanten künftig auch die direkte Zusammenarbeit mit deutschen Anwälten bei Ansiedlung und Geschäftstätigkeit in Deutschland bieten kann.

NMRS wird dazu an neuer Adresse auch das ehemalige Rückel-Büro in München weiterführen, das als wichtiger Standort für den Versicherungs-, Banken- und Venture-Capital-/ Hochtechnologie-Bereich gilt. Neben dem bisherigen Rückel-Partner Dr. Stefan Lode wird dort die US-Anwältin Alexandra Coates tätig sein, die von der US-Bundessteuerbehörde zur Kanzlei kam.

Im Vorfeld der Fusion war es bei Rückel & Collegen zu einer Spaltung gekommen. Die Kanzlei verfügte zuletzt neben ihrem US-Büro und einer Kooperationskanzlei in der Schweiz in Deutschland über 25 Anwälte an 6 wichtigen Standorten. Unter Leitung des ehemaligen Münchner Partners Stefan von Moers besteht die Kanzlei als von Moers & Collegen an vier der deutschen sowie dem Schweizer Standort weiter und wird auch Mitglied des Kanzleinetzwerkes LaWorld bleiben.

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