Niebel hatte seine anwaltliche Laufbahn 1997 bei Baker begonnen. 2002 wurde er dort zum Local-Partner, 2005 zum Equity-Partner ernannt. Zwischenzeitlich übernahm er für einige Jahre die Leitung der deutschen IP-Praxis. Niebel berät Mandanten vor allem zu internationalen Markenstrategien, Lizenzfragen sowie zum Markenmanagement und vertritt sie in Markenverletzungsprozessen.
Bei SKW trifft Niebel auf einen Bekannten aus gemeinsamen Baker-Zeiten: Der Frankfurter IP-Partner Dr. Magnus Hirsch hatte zeitgleich mit Niebel bei der internationalen Kanzlei begonnen, war aber bereits 2007 zu SKW gewechselt. In Frankfurt sind dort nun künftig zwei Equity-Partner, zwei Associates und ein of Counsel schwerpunktmäßig im Marken- und Wettbewerbsrecht tätig. Bundesweit steigt die Zahl der Soft-IP-Partner bei SKW mit dem Zugang auf zehn.
„Rembert Niebel bedeutet einen hochkarätigen Zugang für unseren Fachbereich Gewerblicher Rechtsschutz, nicht zuletzt mit Blick auf eine noch stärkere Ausrichtung auf internationale Portfoliomandate“, sagte Dr. Oliver Stöckel, der den Fachbereich IP bei SKW leitet und selbst erst im vergangenen Jahr in München aus der Kanzlei von Boetticher gekommen war.
Zweiter Partnerabgang für Baker
Die IP/IT-Praxis, die vor rund einem Jahr in dieser Form zusammengelegt worden war, hatte erst Anfang Juni ihren Leiter Dr. Holger Lutz an Clifford Chance verloren. Im Marken- und Wettbewerbsrecht verbleibt mit Dr. Michael Fammler nur ein Equity-Partner bei Baker. Im Oktober 2022 war mit Patrick Wilkening ein Non-Equity-Partner von Hengeler Mueller dazugestoßen, der sich stark auf die IP-Begleitung von Transaktionen fokussiert. „Wir können die persönliche Entscheidung von Rembert Niebel nachvollziehen, sich in diesem Abschnitt seiner Karriere nochmals einer neuen beruflichen Herausforderung stellen zu wollen. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg“, sagte Fammler. Zu seinem Team gehören noch drei Counsel, vier Associates sowie mehrere Paralegals.