US-Kooperation

Taylor Wessing sucht Nähe zu Wilson Sonsini

Taylor Wessing ist eine nicht-exklusive Allianz mit der amerikanischen Kanzlei Wilson Sonsini Goodrich & Rosati eingegangen. Die Kooperationsvereinbarung beschränkt sich auf Transaktionen aus den Sektoren Technologie, Gesundheit und Lifesciences. Die Zusammenarbeit ist zeitlich nicht beschränkt, sei aber nicht die Vorstufe zu einer Fusion, betonte der deutsche Managing-Partner Olaf Kranz gegenüber JUVE. Sie gehe aber auch über eine Best-Friends-Kooperation hinaus.

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Olaf Kranz
Olaf Kranz

So sind etwa regelmäßige Treffen und eine gemeinsame Geschäftsentwicklung geplant. Die Kanzleien wollen auch gemeinsam bei Pitches antreten und etwa Austauschprogramme für Anwälte organisieren. Um die Kooperation kümmern sich bei Taylor Wessing in Deutschland Kranz und der Hamburger Partner Robert Wethmar, der auch die Sektorgruppe Corporate & Finance leitet. Bei Wilson Sonsini sind dafür der Londoner Partner Daniel Glazer sowie Steven Bernard aus dem Stammsitz in Palo Alto verantwortlich.

Taylor Wessing ist selbst seit Herbst 2014 mit zwei Büros in den USA vertreten. In New York und Palo Alto bietet die Kanzlei aber keine Beratung im amerikanischen Recht an. Wilson Sonsini wiederum berät im 2018 gegründeten Londoner Büro nicht zum lokalen Recht. Beide Kanzleien haben zudem Büros in Brüssel, die aber von der jetzigen Zusammenarbeit nicht betroffen sein sollen. Diese beschränke sich ausschließlich auf die sektorbezogene M&A-Arbeit, betonte Kranz.

Taylor Wessing unterhält in anderen Fachgebieten auch zu einer Reihe weiterer US-Kanzleien gute Beziehungen. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Wilson Sonsini hat einen starken Branchenfokus auf Technologie und Healthcare. Eine Mandantin, den beide Kanzleien sehr gut kennen, ist Google. Der Internetgigant wird seit seiner Gründung von Wilson Sonsini beraten, auch 2004 bei seinem Börsengang. In Deutschland ist insbesondere die Medienpraxis von Taylor Wessing für ihre langjährige Tätigkeit für Google bekannt.

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