Zimmer war 2002 zu Baker an die Isar gekommen. Zuvor war er seit 1996 zunächst in Berlin bei Pünder Volhardt Weber & Partner (heute Clifford Chance) tätig und ab 1998 bei Beiten Burkhardt. Noch aus der Beiten-Zeit kennt der Arbeitsrechtler auch seine jetzigen Partner im deutschen Gibson-Büro, das im Kern eine Abspaltung aus den Münchner und Berliner Beiten-Büros ist. Zudem hatte Zimmer mit dem Partner Dr. Philip Martinius studiert.
„Ich habe bei Gibson Dunn die Chance, das Arbeitsrecht als eigenen Bereich zu besetzen und zu gestalten“, sagte Zimmer. „Trotz aller Möglichkeiten bei Baker ist mein Entfaltungspotential damit hier größer.“ Ein weiteres Ziel sei, den Bereich Compliance weiter zu entwickeln. In dem Segment dürften sich Synergien mit dem Gibson- Kartellrechtler Michael Walther ergeben, der sich ebenfalls dieser Aufgabe verschrieben hat. Für Baker ist Zimmers Wechsel ein Rückschlag.
Vor allem, nachdem der Münchner Arbeitsrechtspartner Dr. Bernhard Trappehl Mitte 2007 zum Managing Partner ernannt worden war, war Zimmer stets als der Partner gehandelt worden, der das Arbeitsrecht weiterhin konstant vor Ort repräsentieren sollte. Doch der Verlust sollte angesichts der Größe der arbeitsrechtlichen Praxis für Baker gut zu meistern sein. Für die Kanzlei arbeiten im Arbeitsrecht noch 6 Partner und 13 Associates. Damit ist die Praxis genau so groß wie das gesamte deutsche Gibson-Büro.