Vizepräsident des Arbeitsgerichts auf eigenen Wegen

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  • JUVE

Der bisherige Vizepräsident des Arbeitsgerichts Frankfurt Roland Lukas (47) hat sich selbstständig gemacht. Zum 1. Juli hat er das Unternehmen "Roland Lukas Konfliktlösungen" in Frankfurt gegründet. Lukas wird insbesondere den Vorsitz von Einigungsstellen übernehmen und darüber hinaus außergerichtliche Streitschlichtung auf individualrechtlicher Ebene anbieten. Lukas hat bereits 1987, kurz nach seinem Eintritt in den Richterdienst, seinen ersten Einigungsstellenvorsitz übernommen und seitdem mehrere hundert erfolgreich beendet.

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„Ich möchte hauptberuflich Streitigkeiten beilegen, ohne an die Zwänge eines formalen Verfahrens gebunden zu sein“, sagte Lukas. Zudem sei er davon überzeugt, dass eine einvernehmliche Lösung die beste für die beteiligten Parteien ist. Denn „eine Einigung unter Achtung und Wertschätzung der unterschiedlichen Interessen gilt mehr als ein streitiges Urteil“.

Ein erheblicher Schritt sei die Entscheidung für die Selbstständigkeit der Richtertätigkeit natürlich schon, auch weil er zuletzt als designierter Präsident des Arbeitsgerichts gehandelt worden war. „Ich habe aber nach 18 Jahren im Richterberuf eine neue Herausforderung gesucht. Bei diesem Modell kann ich das, was ich beherrsche, mit einem innovativen Modell kombinieren“. Zudem ist er davon überzeugt, dass die außergerichtliche Streitschlichtung der Markt der Zukunft ist.

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