Rübenstahl war Anfang 2015 Teil des Gründungsteams von Tsambikakis. Seinerzeit hatte sich eine Gruppe um Namensgeber Prof. Dr. Michael Tsambikakis vom Kölner Büro von Friedrich Graf von Westphalen abgespalten. Zu Friedrich Graf von Westphalen war Rübenstahl 2013 als Salary-Partner gestoßen, nachdem er vier Jahre für Flick Gocke Schaumburg gearbeitet und zuvor Station bei White & Case gemacht hatte. Begonnen hatte er seine Karriere bei Redeker Sellner Dahs.
Insbesondere während seiner Zeit bei Tsambikakis beschäftigte sich Rübenstahl, neben dem klassischen Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, auch mit steuerlichen Compliance-Themen und internen Untersuchungen. Daneben beriet Rübenstahl im Medizinstrafrecht. Auf diesem Feld zählt Tsambikakis zu den wichtigsten Adressen hierzulande.
Die Kanzlei Tsambikakis ist seit ihrem Start vor drei Jahren zügig gewachsen und unterhält neben ihrem Kölner Stammsitz mittlerweile auch Büros in Berlin und Frankfurt. Erst seit kurzem ist sie zudem mit einer kleinen Präsenz in München vertreten.
Rübenstahl war vor gut einem Jahr an den neuen Frankfurter Standort gewechselt, um zusammen mit dem von White & Case dazu gekommenen Ole Mückenberger insbesondere die Arbeit im Steuerstrafrecht weiter auszubauen. Ein offenes Geheimnis war indes, dass es zwischen der Kanzleiführung und Rübenstahl unterschiedliche Vorstellungen über die Zusammenarbeit gab. Ungeachtet dessen wechselte erst kürzlich ein Associate von Köln nach Frankfurt. (René Bender)