WTO-Seminar in Frankfurt

Am 30. Mai fand in Frankfurt eine Konferenz zum Thema World Trade-Recht in der Wirtschaftspraxis statt. Veranstalter war das F.A.Z.-Institut für Management-, Markt-, und Medieninformationen GmbH. Zu den etwa 30 Teilnehmern gehörten Vertreter von Unternehmen, Banken, Gremien der EU, aus der Wissenschaft, Verbänden und der Anwaltschaft. Ziel der Veranstaltung war, das Welthandelsrecht vorzustellen und den Unternehmen Anwendungsfälle für ihre Interessen zu präsentieren. Am Vormittag führte zunächst Prof. Dr. Armin von Bogdandy (Universität Frankfurt) in die Grundstrukturen des WTO-Rechts ein. Dr. Georg M. Berrisch LL.M. (Gaedertz, Brüssel) beschrieb danach die wichtigsten Prinzipien des Handels mit Waren (GATT 1994). Im Anschluss daran stellte Dr. Martin Lukas (Mitglied der EU-Kommission, Generaldirektion Handel) das WTO-Subventionsübereinkommen vor und Dr. Hans-Georg Kamann (Gaedertz, Frankfurt) wies danach auf das Verhältnis nationaler Gesundheits- und Umweltschutzregelungen und das GATT hin. Weitere Themen waren der Handel mit Dienstleistungen (GATS), Internet und WTO-Recht, aktuelle Entwicklungen der Telekommunikation, der Schutz des geistigen Eigentums (TRIPS), die Durchsetzung des WTO-Rechts und das sehr interessante Fallbeispiel von Nikola Zacherl (Rechtsanwältin bei Dornier Luftfracht im Bereich Wirtschafts- und Finanzrecht), die aus eigener Erfahrung von einem Trade Barrier Regulations-Verfahren berichtete. Dr. Friedrich Kretschmer (Mitglied des Bundesverbandes der Deutschen Industrie) und Dr. Jan Marwede (Geschäftsführer des Verbandes der Auslandsbanken in Deutschland) moderierten die Veranstaltung. Noch ist das WTO-Recht nicht das tägliche Brot für Anwälte und Unternehmer. Das ausgezeichnet organsierte Seminar hat dennoch vermittelt, dass auch Unternehmen die neuen Verfahrensrechte des WTO-Rechts nutzen können. Vielleicht ist WTO-Recht das kommende Rechtsgebiet.

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Am 30. Mai fand in Frankfurt eine Konferenz zum Thema World Trade-Recht in der Wirtschaftspraxis statt. Veranstalter war das F.A.Z.-Institut für Management-, Markt-, und Medieninformationen GmbH. Zu den etwa 30 Teilnehmern gehörten Vertreter von Unternehmen, Banken, Gremien der EU, aus der Wissenschaft, Verbänden und der Anwaltschaft. Ziel der Veranstaltung war, das Welthandelsrecht vorzustellen und den Unternehmen Anwendungsfälle für ihre Interessen zu präsentieren. Am Vormittag führte zunächst Prof. Dr. Armin von Bogdandy (Universität Frankfurt) in die Grundstrukturen des WTO-Rechts ein. Dr. Georg M. Berrisch LL.M. (Gaedertz, Brüssel) beschrieb danach die wichtigsten Prinzipien des Handels mit Waren (GATT 1994). Im Anschluss daran stellte Dr. Martin Lukas (Mitglied der EU-Kommission, Generaldirektion Handel) das WTO-Subventionsübereinkommen vor und Dr. Hans-Georg Kamann (Gaedertz, Frankfurt) wies danach auf das Verhältnis nationaler Gesundheits- und Umweltschutzregelungen und das GATT hin. Weitere Themen waren der Handel mit Dienstleistungen (GATS), Internet und WTO-Recht, aktuelle Entwicklungen der Telekommunikation, der Schutz des geistigen Eigentums (TRIPS), die Durchsetzung des WTO-Rechts und das sehr interessante Fallbeispiel von Nikola Zacherl (Rechtsanwältin bei Dornier Luftfracht im Bereich Wirtschafts- und Finanzrecht), die aus eigener Erfahrung von einem Trade Barrier Regulations-Verfahren berichtete. Dr. Friedrich Kretschmer (Mitglied des Bundesverbandes der Deutschen Industrie) und Dr. Jan Marwede (Geschäftsführer des Verbandes der Auslandsbanken in Deutschland) moderierten die Veranstaltung. Noch ist das WTO-Recht nicht das tägliche Brot für Anwälte und Unternehmer. Das ausgezeichnet organsierte Seminar hat dennoch vermittelt, dass auch Unternehmen die neuen Verfahrensrechte des WTO-Rechts nutzen können. Vielleicht ist WTO-Recht das kommende Rechtsgebiet.

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