Würzburg

Fries-Arbeitsrechtler gehen eigene Wege

Das Würzburger Büro der fränkischen Kanzlei Fries hat den Großteil seines Arbeitsrechtsteams verloren. Angela Leschnig (58) und Marc Doßler (46) sind seit Anfang Oktober als Partner unter der neuen Firmierung Leschnig & Coll. tätig, mit ihnen wechseln zwei angestellte Anwälte.

Teilen Sie unseren Beitrag
v.l.n.r.: Dominik Morstein, Angela Leschnig, Marc Doßler, Simon Kneitz
v.l.n.r.: Dominik Morstein, Angela Leschnig, Marc Doßler, Simon Kneitz

Insbesondere Namenspartnerin Leschnig gehört zu den angesehensten Arbeitsrechtlern in der Region. Das Team um sie berät in neuer Einheit sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. Daneben will die Kanzlei auch im Sozialwirtschaftsrecht aktiv werden, etwa für örtliche Krankenhäuser und Pflegeheime.

Anlass für die Trennung waren nach Angaben beider Seiten unterschiedliche Vorstellungen zur weiteren Entwicklung des Würzburger Büros. Beide Kanzleien betonten allerdings, die Trennung sei in bestem Einvernehmen erfolgt, und kündigten an, auch künftig zusammenzuarbeiten.

Bei der Rundumberaterin Fries verbleiben an vier Standorten in der Region insgesamt 38 Anwälte, davon drei Partner und vier Associates in Würzburg. Im Arbeitsrecht sind dort noch der Partner Andreas Becker und ein Associate tätig. Das Würzburger Büro war 2004 per Zusammenschluss mit der örtlichen Kanzlei Leschnig Becker Herrmann und Kollegen hinzugekommen, unter dem Fries-Dach seitdem aber weitgehend eigenständig geblieben. Nach der aktuellen Ausgründung beabsichtigt Fries, alle Standorte unter eine gemeinsame Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung zu fassen.

Artikel teilen

Gerne dürfen Sie unseren Artikel auf Ihrer Website und/oder auf Social Media zitieren und mit unserem Originaltext verlinken. Der Teaser auf Ihrer Seite darf die Überschrift und den ersten Absatz des Haupttextes enthalten. Weitere Rahmenbedingungen der Nutzung unserer Inhalte auf Ihrer Website entnehmen Sie bitte den AGB.

Für die Übernahme von Artikeln in Pressespiegel erhalten Sie die erforderlichen Nutzungsrechte über die PMG Presse-Monitor GmbH, Berlin. Telefon: 030/284930 oder www.presse-monitor.de.