Zukunft ohne Heymann

Scheja geht zu FPS

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  • JUVE

Dr. Katharina Scheja, Equity-Partnerin bei Willkie Farr & Gallagher, wechselt im Mai ins Frankfurter Büro von Fritze Paul Seelig. Damit ist klar, dass die 42-jährige IT-Rechtlerin nicht dem ebenfalls bei Willkie Farr ausgeschiedenen Thomas Heymann in dessen eigene Kanzlei folgt. Heymann hatte sich im April zusammen mit zwei European Counsels und einigen Associates selbstständig gemacht, Scheja und er hatten besonders im Bereich Outsourcing eng zusammen gearbeitet.

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Bekannt ist Katharina Scheja im Markt durch ihre Tätigkeit für Microsoft, das sie schon seit etlichen Jahren im Bereich Softwarepiraterie berät. Hier ergeben sich Überschneidungspunkte zu ihrer neuen Kanzlei: Denn auch Fritze Paul Seelig betreut den Softwareriesen.

IT-Partnerin Bettina Kormanicki etwa wird unter anderem von Microsoft Business Solutions bei der Erstellung von IT-Verträgen und im Vertriebsrecht mandatiert. Immer wieder auch mit Microsoft-Fällen befasst ist Dr. Oliver Wolff-Rojczk als Berater der Business Software Alliance, einem Verband, der sich gegen Softwarepiraterie in Unternehmen richtet.

Neben der deutlichen Erweiterung des Microsoft-Mandats bringt Scheja umfangreiche Projekterfahrung mit. „Die besondere Expertise von FPS im Vergaberecht und die Kenntnisse von Frau Scheja im Bereich Outsourcing bieten eine hervorragende Möglichkeit, gerade in diesem Bereich noch aktiver am Markt tätig zu werden“, sagte Dr. Robin Fritz, geschäftsführender Partner von FPS Frankfurt.

Die Entscheidung Schejas kommt für viele im Markt überraschend. Bislang waren etliche Beobachter davon ausgegangen, sie werde sich Thomas Heymann anschließen. Denn die beiden IT-Rechtler kennen sich schon aus der gemeinsamen Zeit bei Clifford Chance, deren deutscher Managing Partner Heymann war. 2001 folgte Scheja Heymann zu Willkie Farr. In den vergangenen Jahren betreuten die beiden zusammen insbesondere eine Vielzahl von Outsourcingprojekten.

Doch auch bei FPS trifft Scheja auf alte Bekannte. Zwischen 1999 und 2001 war sie bei Graf von Westphalen Fritze & Modest tätig, deren Frankfurter Büro eine der Keimzelle für FPS Fritze Paul Seelig war. „FPS hat sich seit der Fusion im Jahr 2002 zu einer der herausragenden Kanzleien gerade im IP-Bereich entwickelt“, so Scheja. „Ich kenne und schätze die Kollegen aus der seit Jahren bestehenden Zusammenarbeit.“ (Ulrike Hümmer)

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