Zuwachs bei Beiten

Arbeitsrechtsteam von Faegre & Benson verstärkt Frankfurt

Beiten Burkhardt hat seine arbeitsrechtliche Abteilung im Frankfurter Büro mehr als verdoppelt. Anfang März wechselte der Leiter der deutschen Praxis bei Faegre & Benson, Dr. Thomas Drosdeck (44), zusammen mit seinem dreiköpfigen Team.Mit Drosdeck wird in Frankfurt künftig ein Equity Partner an die Spitze der Arbeitsrechtspraxis gestellt. Bislang bestand die Gruppe aus dem Senior Salary Partner Thomas Rohrbach (47) sowie zwei Associates. Neu bei Beiten sind außer Drosdeck nun Dr. Katja Mückenberger (33), Ralf Symhardt (33) sowie Inka Zielski (28).

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Beiten schließt mit dem Team eine Lücke, da in Frankfurt die arbeitsrechtliche Praxis im Vergleich zu anderen Standorten unterrepräsentiert war. „Beiten Burkhardt hat nunmehr in Frankfurt ein Arbeitsrechtsteam, das alle anfallenden Probleme eines international oder national tätigen Unternehmens beraten und lösen kann“, so der Leiter der deutschen Arbeitsrechtsgruppe, der Münchner Partner Dr. Alexius Leuchten.

Drosdeck ist vor allem auf Betriebsverfassungsrecht spezialisiert und betreute mit seinem Team in der Vergangenheit diverse Personalabbau- und Restrukturierungsmaßnahmen internationaler und deutscher Unternehmen. Der Arbeitsrechtler gehörte 2001 zu den Partnern, die sich als Brendel, Ekkenga, Daniel & Partner der bis dahin kleinen Faegre-Repräsentanz in Frankfurt angeschlossen hatten.

Drosdeck ist nach Dr. Detlef Koch, der Anfang des Jahres zu Hölters & Elsing gewechselt war, bereits der zweite langjährige Faegre-Partner, der den Amerikanern den Rücken gekehrt hat. Die Wechsel stehen allerdings laut Horst Daniel, dem Administrative Partner von Faegre, in keinem Zusammenhang: „Die beiden sind unabhängig voneinander zu verschiedenen deutschen Kanzleien gegangen.“

Daniel bedauerte den Weggang von Drosdeck und seinem Team, denn dadurch könne ein Kerngebiet der Kanzlei in Deutschland vorerst nicht mehr bedient werden. Arbeitsrecht bleibe jedoch ein zentrales Gebiet, so Daniel weiter. Derzeit werde es nur durch den auch im Arbeitsrecht erfahrenen M&A-Partner Ralph Hummel ausgefüllt. „Wir haben sofort begonnen, uns wieder nach Verstärkung umzusehen.“

Daniel machte gleichzeitig deutlich, dass sich an der grundsätzlichen, internationalen Strategie von Faegre nichts ändert. Man wolle stärker als in der Vergangenheit im Bereich Corporate und Private Equity aktiv werden und habe mit dem Gewinn des bekannten, ehemaligen Dechert-Anwalts Dr. Laurenti Kiszczuk zum Jahresbeginn einen Schritt in diese Richtung unternommen.

Für Faegre sind in Frankfurt – dem einzigen deutschen Büro der US-Kanzlei – nun noch sechs Partner, ein Special Counsel und zwei Associates tätig. (Jörn Poppelbaum)

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