Kaye Scholer hatte bislang mit einem Of Counsel das Arbeitsrecht abgedeckt. „Wir kommen aber beim wachsenden Transaktionsgeschäft ohne einen Arbeitsrechtler, der Vollzeit in der Kanzlei tätig ist, nicht mehr aus“, sagte Dr. Harald Rieger, deutscher Managing Partner der Kanzlei. Der Aufbau einer eigenständigen arbeitsrechtlichen Praxis sei aber nicht die Motivation für diesen Schritt gewesen. Bei Kaye Scholer sind in Frankfurt nun 18 Anwälte tätig.
Fritz hatte seit 1997 zunächst als Partner bei Haarmann Hemmelrath gearbeitet und war 2002 für zwei Jahre bei Martin & Küster tätig. 2004 wechselte er zu Salger in Frankfurt. Zu den Beratungsschwerpunkten des Fachanwalts für Handels- und Gesellschaftsrecht sowie für Arbeitsrecht zählt insbesondere die Umstrukturierung von Unternehmen sowie die Reorganisation einzelner Geschäftsbereiche. Zu seinen Mandanten gehören unter anderem PricewaterhouseCoopers, die Command AG oder Hudson Highlands, wo er zudem längere Zeit als Managing Partner Central Europe tätig war. Ferner beriet er AC Nielsen im Rahmen eines Restrukturierungsmandats.
Nach dem Weggang von Fritz sind bei Salger als Partner noch die beiden Gründungspartner Prof. Dr. Hanns-Christian Salger und Dr. Thomas Försterling sowie die Arbeitsrechtlerin Dr. Nicole Elert verblieben. Im vergangenen Jahr hatte die Frankfurter Kanzlei fünf Partner an Schiedermair verloren.