Hinzu kommen die beiden Partner Dr. Ralf Weisser (40) (Medien/Telekommunikation) und Dr. Martin Kock (40), ebenfalls Corporate/M&A. Weisser wie Kock war bei Beiten noch im Spätsommer der Status als Sozien zum 1.1.2002 angeboten worden. Alle fünf Beiten-Anwälte steigen als Equity-Partner bei McDermott ein.
Die Münchner Startmannschaft soll insgesamt mindestens elf Anwälte umfassen. Dabei werden Corporate/M&A (einschließlich Private Equity, IPO, Litigation), transaktionsbezogenes Steuerrecht und Medien/Telekommunikation (v.a. Breitband) die ersten Praxisschwerpunkte am neuen Münchner McDermott-Standort bilden, hinzukommen sollen weitere transaktionsrelevante Bereiche wie IT, Kartellrecht und Arbeitsrecht.
Als eine von wenigen US-Kanzleien verfügt McDermott ihrerseits über eine integrierte deutsche Praxisgruppe, die von New York aus seit 1995 die Partner deutscher Herkunft Christoph Lange und Thomas Sauermilch leiten. Schwerpunkt der bestehenden deutsch-europäischen McDermott-Praxis ist die Inbound-Begleitung vor allem deutschsprachiger sowie weiterer europäischer Mandanten bei Transaktionen und Joint Ventures in den USA. Zu den deutschen Mandanten der Kanzlei in den USA gehören E.on, WestLB, Schmalbach-Lubeka, Degussa, Babcock Borsig und das Heidelberger Biotech-Unternehmen Lion Bioscience.
McDermott ist eine der führenden Kanzleien mit Chicagoer Stammsitz. 1934 als Steuerpraxis gegründet, zeigte die Sozietät mit einer historisch ausgeprägten Positionierung im Markt mittelständischer US-Unternehmen in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum zu einer Full-Service-Praxis mit über 925 Anwälten in weltweit zwölf Büros. Seit 1998 ist McDermott europäisch auch mit einem erfolgreichen Londoner Büro vertreten.
Als nächste Expansionsschritte in Europa will McDermott möglicherweise bereits kurzfristig ein zweites deutsches sowie ein weiteres europäisches Büro eröffnen. Präferenz für den deutschen Markt genießen dabei die Standorte Düsseldorf und Frankfurt.