München

Weitere Prozessrechtler verlassen Linklaters

Autor/en
  • JUVE

Zum November 2003 haben zwei Litigation-Juniorpartner das Münchner Büro von Linklaters Oppenhoff & Rädler verlassen. Sie sind zu kleineren Praxen am Ort gewechselt. Dr. Alexander Kröck (35) ging als Partner zu Kantenwein Zimmermann Fox, Philipp Beckers (33) wird Senior Associate bei Ashurst Morris Crisp.

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Beide Anwälte waren 1997 als Associates im Münchner Oppenhoff & Rädler-Büro eingestiegen und 2000 zu Juniorpartnern ernannt worden. Vor den aktuellen Abgängen hatte Linklaters am Standort bereits 2001 mit Dr. Karl Wach einen Partner der Litigation-Abteilung verloren. Wach wurde leitender Partner im neu eröffneten Münchner Ashurst-Büro, wohin nun auch Beckers gewechselt ist.

Bei Linklaters wollte man die jüngsten Litigation-Abgänge nicht kommentieren.

Erst vor wenigen Wochen hatte die Magic Circle-Kanzlei für ihr New Yorker Büro vier Litigation-Partner von Shearman & Sterling gewonnen. Auch in München hatte Linklaters die zentrale Prozessabteilung der deutschen Praxis ursprünglich deutlich verstärken wollen.

Kröck wird vierter Partner bei der Münchner Kanzlei Kantenwein Zimmermann Fox. Die multidisziplinäre Wirtschaftsboutique gilt als gut positioniert vor allem im gehobenen unternehmerischen Mittelstand. Anfang dieses Jahres musste sich die Kanzlei nach vorangegangenem starken Wachstum neu konsolidieren, als eine Gruppe von Berufsträgern unter Führung des Gesellschaftsrechtlers und bisherigen Namenspartners Sebastian Frhr. von Bechtolsheim in das neu formierte Münchner Büro von Preu Bohlig & Partner wechselte. Neue Namenspartner wurden neben dem Seniorpartner und „Dreibänder“ (RA, StB, WP) Dr. Thomas Kantenwein der angesehene WP/StB Franz Zimmermann sowie die StBin Kirsten Fox, die bereits vorher in der seit 1992 bestehenden Kanzlei tätig war.

„Die Aufnahme von Herrn Dr. Kröck bedeutet neben einer Verstärkung unserer zivilrechtlichen Kompetenz eine Erweiterung unseres Beratungsspektrums hinein in den forensischen Bereich“, begrüßte Kantenwein den Neuzugang.

Das Münchner Ashurst-Team wächst mit Beckers auf 19 Anwälte, darunter als weitere Quereinsteiger auf Partnerebene Dr. Jörg Kirchner und Claudia Heins aus dem Münchner Büro von Baker & Mckenzie. M&A- und Private Equity-Spezialist Kirchner war 2002 zu Ashurst gekommen, Arbeitsrechtlerin Heins folgte in diesem Jahr.

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