In Düsseldorf geboren, hat Wilde vor allem in Hamburg als Anwalt Karriere gemacht. 1971 wurde er als Partner in die angesehene und damals bereits seit über 100 Jahren bestehenden Sozietät Stegemann Sieveking & Lutteroth aufgenommen. Sein Arbeitsschwerpunkt lag dabei in der gesellschaftsrechtlichen Beratung von Unternehmen im In- und Ausland. Vor einigen Jahren setzte er sich dann erfolgreich für die Gründung der Bucerius Law School in der Hansestadt ein, der ersten privaten Jura-Hochschule in Deutschland.
Ganz besonders mit seinem Namen verbunden ist aber die strategische Führung, mit der Wilde eine zunächst deutschlandweite und später auch internationale Expansion seiner Sozietät anstrebte. Zunächst entstand 1990 durch eine Dreier-Fusion aus Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg die Kanzlei Bruckhaus Westrick Stegemann. Wenige Jahre später kam es zum Schulterschluss mit dem renommierten Wiener Büro Heller Löber Bahn und damit zu einer der ersten grenzüberschreitenden Kanzleifusionen überhaupt. Im Jahr 2000 schließlich folgte der Zusammenschluss mit der britisch-deutschen Sozietät Freshfields Deringer.
Seit April 2000 hatte Wilde neben seinem Londoner Partner Anthony Salz die Position des weltweiten Seniorpartners von Freshfields Bruckhaus Deringer inne. Sein Nachfolger ist seit dem 1. Mai der Frankfurter Partner Dr. Konstantin Mettenheimer, der sich dieses Amt ebenfalls mit Salz teilt.