Nach Ince & Co., die bereits 2001 ihr Hamburger Büro eröffnet hat, zieht es mit Watson Farley nun die zweite britische Spezialistin in diesem Bereich an die Elbe. Sie ist eine der wichtigsten Schifffahrtsfinanzierungskanzleien in London. Sie wird dort zu den Top-50-Kanzleien gezählt und beschäftigt derzeit 60 Partner und insgesamt 180 Anwälte in weltweit nun acht Büros.
Neben Hamburg sind dies London, Piräus, Paris, Rom, Bangkok, New York und Singapur.
„Watson Farley sucht schon seit einigen Jahren nach Einstiegsmöglichkeiten in Deutschland“, so der Londoner Managing Partner Michael Greville. „Seit langem ist Hamburg ein wichtiges Schiffsfinanzierungszentrum. Außerdem waren wir in den vergangenen zwei Jahren an immer mehr Projekten in Deutschland im Bereich erneuerbare Energien beteiligt.“
Die Entscheidung, in Hamburg zu eröffnen, sei folgerichtig angesichts der Entwicklung der Praxis in Deutschland, die in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen sei. Die Kanzlei beriet hierzulande zum Beispiel etliche Banken bei Schiffsfinanzierungen. Das Büro wird sich hauptsächlich auf die Beratung von Banken, insbesondere im Bereich Schiffsfinanzierung, konzentrieren; in Erwägung gezogen wird aber auch, das Tätigkeitsspektrum um M&A-Beratung in der Energiebranche zu erweitern.