Englisch war seit 1991 bei Siemens und beriet den Konzern etwa bei der öffentlichen Übernahme der VAT Technologie, dem Erwerb der US-Filter-Aktivitäten von Veolia Environment, bei der Akquisition des Industrieturbinengeschäfts von Alstom sowie bei der Veräußerung von sieben Unternehmensgruppen an KKR und den anschließenden Minderheitsbeteiligungen an der erwerbenden Holding.
Der Zugang von Englisch ist ein wichtiger Schritt für das Münchner Ashurst-Büro. Seit dem Weggang des Corporate- und Private-Equity-Stars Dr. Jörg Kirchner zu Latham & Watkins war die Corporate- und M&A-Praxis des Münchner Büros im Markt kaum mehr wahrnehmbar. 2005 hatte bereits der M&A- und Private-Equity-Anwalt Dr. Jörg Wössner die Kanzlei verlassen und war zurück zu Baker & McKenzie gegangen.
Erste Wiederaufbauversuche hatte Ashurst dann im vergangenen Jahr unternommen: Dr. Meiko Zeppenfeld wurde intern zum Partner ernannt. Kürzlich wechselte darüber hinaus Dietmar Schulz, der Anfang 2006 von Haarmann gekommen war, vom Londoner ins Münchner Büro. Schulz, der im Mai zum Partner ernannt werden soll, gilt als Non-Performing-Loans-Spezialist. Bei Ashurst wird er allerdings als Corporate-Anwalt geführt, da die Insolvenz- und Restrukturierungseinheit in der Kanzleistruktur Teil der Corporate-Einheit ist.
Mit Schulz, Zeppenfeld und Englisch werden in München drei Partner und sechs Associates im Corporate in München tätig sein.