Ihre Verbindung zu Pharmaunternehmen hat Tradition: Die IP-Spezialistin hatte zu Beginn ihrer Karriere vier Jahre lang für Hoechst (heute Sanofi-Aventis) gearbeitet. Nach einem einjährigen Zwischenstopp bei der Clifford-Chance-Vorgängerin Pünder Volhard Weber & Axster war sie 1994 dann zu Göhmann gewechselt. Schon 1996 wurde sie zur Partnerin ernannt.
„Wir möchten unsere Beratung künftig in einem kleineren, hoch spezialisierten Rahmen anbieten“, sagte Wolpert nun. Mit ihrem Weggang verliert Göhmann nicht nur eine IP-Spezialistin, sondern auch die Mitgliedschaft in dem Kanzleinetzwerk International Lawyers Network (ILN). Wolpert ist seit mehreren Jahren im ILN-Vorstand und wird dem Netzwerk auch mit ihrer neuen Kanzlei angehören.
Aber auch Göhmann sucht weiterhin die internationale Verbindung: In Kürze werde sich die Kanzlei einem ähnlich strukturierten Netzwerk anschließen, sagte dazu ein Sprecher aus dem Frankfurter Büro. Die IP-Praxis am Main soll zudem künftig vor allem mit Associates verstärkt werden. Erst Anfang 2007 hatte die mittelständische Kanzlei hier einen Partner hinzugewonnen: Dr. Philip Heigl war von Heuking Kühn Lüer Wojtek gekommen.
Insgesamt sind für die IP-Praxis von Göhmann elf Berufsträger tätig, darunter sechs Partner. Neben dem Frankfurter Büro arbeiten diese in Bremen, Hannover und Braunschweig.