Mit Eckl kommt die Steuerpraxis von Mayer Brown, die lange Zeit sehr klein war, auf eine wahrnehmbarere Größe. Das Geschäft, das mehr und mehr auch die Begleitung von Corporate-Fragen der Kanzlei umfasst, wird dann von drei Partnern und vier Associates getragen.
Die künftige Mayer Brown-Partnerin sieht in ihrem neuen Umfeld entscheidende Vorteile: „Die globale Präsenz von Mayer Brown ist für mich ein wesentliches Argument, weil ich darin großes Potenzial für den Ausbau meiner internationalen Beratung sehe“, so Eckl.
Für Haarmann bedeutet der Schritt von Eckl einen erneuten Verlust in der Steuerpraxis. Auf Salary-Partnerebene war im vergangenen Oktober nach nur knapp einem Jahr bei Haarmann Christian Fingerhut in das neue Frankfurter Sibeth-Büros gegangen, darüber hinaus wechselten einige Associates die Kanzlei, zum Teil auch nur nach kurzer Zugehörigkeit.
Allerdings gibt es bei Haarmann auch Zuwachs. Mitte Juli steigt Michael Graf nach vier Jahren als Associate bei Allen & Overy als Salary-Partner bei Haarmann ein. Die Steuerpraxis zählt dann neben Wilhelm Haarmann, einen Salary-Partner und fünf Associates. (Jörn Poppelbaum)
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 4. Juli 2008