Wolferseder und Staudenmayer waren seit der Kanzleigründung im Jahr 2005 bei Wahlert tätig. Staudenmayer zählt neben dem inzwischen verstorbenen Namenspartner Jobst von Wahlert und Dr. Horst Teller zu den Gründungspartnern der Kanzlei. Davor arbeitete er als Syndikusanwalt unter anderem bei Holtzbrinck und der Deutschen Bank 24. Wolferseder war zuvor bei den auf Restrukturierung und Insolvenz spezialisierten Kanzleien Depré in Mannheim und Dr. Viniol Rek und Partner in Stuttgart beschäftigt.
Für die Full-Service-Kanzlei Wahlert bedeutet der Abgang der beiden Partner einen herben Rückschlag, denn sie verliert Expertise im Arbeits- und Gesellschaftsrecht. Nach dem Tod des Namenspartners im vergangenen Jahr gab es bereits eine Reihe personeller Veränderungen unter den rund zehn Berufsträgern, so wechselte etwa der auf gewerblichen Rechtsschutz spezialisierte Salary-Partner Manfred Hammer zu Menold Bezler.
„Nach dem Tod von Jobst von Wahlert konnten Herr Staudenmayer und ich uns nicht über die zukünftige strategische Ausrichtung der Kanzlei verständigen“, sagte Teller. „Ich bedauere seinen Abgang und den von Herrn Wolferseder. Aber wir werden die Entwicklung der Kanzlei nun so vorantreiben, wie sie von Jobst von Wahlert vorgezeichnet wurde, und die entstandenen Lücken schließen.“ Teller kündigte dazu die internen Partnerernennungen von Sven Hoffmann und Pascal Schulz an, zudem wolle man das Team mit einem Arbeitsrechtler und einem weiteren Neuzugang verstärken.
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 21. Juli 2008