Federle ergänzt damit den Aufbau der internationalen Kartellrechtspraxis der Kanzlei um eine wesentliche Komponente. Als Linklaters-Partnerin betreute Federle in den vergangenen Jahren komplexe internationale Fusionskontrollen, wie etwa bei der geplanten Übernahme des Autobatteriehersteller FIAMM durch den Mischkonzern Johnson Controls und dem anvisierten Wiedereinstieg von General Motors beim Automobilzulieferer Delphi. Zu ihren regelmäßigen Mandanten gehört außerdem der Satellitenbetreiber SES Astra.
Zwei Tage pro Woche wird Federle künftig auch von Düsseldorf aus arbeiten. Dort wird sie gemeinsam mit Dr. Jörg Witting tätig, der als Leiter der deutschen Kartellrechtspraxis von Bird & Bird den Ausbau in dem Bereich in den vergangenen Jahre begleitete. Auch Witting kam als Quereinsteiger, er wechselte 2005 von Clifford Chance zu Bird & Bird (mehr…)
Das Brüsseler Bird & Bird-Büro besteht neben der belgischen Praxis aus vier EU-Rechtspartnern. Erst im vorigen Jahr hatte die Kanzlei zwei Quereinsteiger von McDermott Will & Emery geholt: José Rivas leitet mittlerweile die europäische Kartellrechtsgruppe. Federle ergänzt die bisher vorhandenen Schwerpunkte Kartellrecht sowie Telekommuniktion und Datenschutz nun unter anderem durch ihre Erfahrung im technologienahen Bereich. „Es wird sehr spannend sein, zusammen mit einem Team aus erfahrenen Leuten etwas Neues zu gestalten. Darauf freue ich mich“, sagte Federle.
Sie ist nicht der erste Linklaters-Zugang für Bird & Bird vor Ort: Vor zwei Jahren hatte sich mit dem damaligen Leiter der belgischen IP-Praxis Jean-Christophe Troussel schon einmal ein namhafter Anwalt von Linklaters dem Brüsseler Büro angeschlossen.
Für Linklaters ist Federles Weggang bereits der dritte Partnerweggang aus der Brüsseler EU-Kartellrechtspraxis. Im Sommer wechselten der Japaner Yoichi Shibasaki zu DLA Piper und der Brite Paul McGeown zu Hunton & Williams. Die Düsseldorfer Linklaters-Kartellrechtspartnerin Dr. Daniela Seeliger sagte: „Bird & Bird hat mit Anne Federle einen genialen Zuwachs gewonnen, zu dem ich der Kanzlei gratuliere. Ihren Weggang bedaure ich sehr.“ (Antje Neumann)