Hamburg

Vier Watson Farley-Anwälte gründen Boutique für erneuerbare Energien

Autor/en
  • JUVE

Vier Associates von Watson Farley & Williams haben zum Oktober in Hamburg ihre eigene Boutique gegründet. Dr. Mark-Oliver Otto (34), Maximilian Feustel (36), Kilian Libal (30) und Clemens Schumacher (34) sind die Gründungspartner der 'Kanzlei für Erneuerbare Energien'.

Teilen Sie unseren Beitrag

„Wir wollten etwas Eigenes aufbauen in einer Branche, die an Bedeutung immer weiter gewinnt“, sagte Otto, zuletzt Senior Associate bei Watson Farley.

Die neue Kanzlei hat sich zum Ziel gesetzt, Mandanten aus der Branche für erneuerbare Energien möglichst umfassend zu beraten. Das beinhaltet vor allem gesellschafts- und vertragsrechtliche Themen, daneben will die Sozietät aber auch die Finanzierungsseite abdecken. Auf dieses Thema hat sich vor allem Schumacher spezialisiert.

Während ihrer Tätigkeit bei Watson Farley sammelten die Anwälte bereits einige Erfahrung auf dem Sektor der erneuerbaren Energien. So waren sie etwa an der Beratung der Hamburger Beteiligungsgesellschaft Conetwork Erneuerbare Energien Holding beteiligt – zuletzt beim Kauf des brandenburgischen Windpark Domsdorf (mehr…). Schumacher trat auch als Berater von Plambeck Neue Energien auf (mehr…).

Bei Watson Farley vergrößert der Spin-off die Lücke in einem der Schwerpunkte hierzulande. Im September war bereits der Senior Associate Sven Schindler (39) zu der Bremer Kanzlei Nölle & Stoevesandt gewechselt (mehr…). Die Begleitung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien steht neben der Beratung von Private-Equity-Häusern und Fondsinitiatoren im Fokus der beiden deutschen Büros der britischen Kanzlei in Hamburg und München.

Auch die Schiffsfinanzierungspraxis in Deutschland spielt mit inzwischen sieben Berufsträgern eine wichtige Rolle. Die Praxis soll weiter ausgebaut werden.

Watson Farley will ihre personellen Kapazitäten für den Bereich der erneuerbaren Energien in Deutschland aber möglichst schnell wieder aufstocken. „Die Nachfrage auf diesem Gebiet wächst stark. Mit unserem internationalen Netzwerk und dem umfassenden Beratungsansatz, der die gesellschafts- und steuerrechtliche und die Finanzierungsseite abdeckt, sind wir gut positioniert“, sagte Lothar Wegener, Standortleiter des Watson Farley-Büros in Hamburg.

Neben den jetzigen Abgängen gewann das Hamburger Büro von Watson Farley Kanzlei zuletzt aber auch zwei Anwälte hinzu. So verstärkt Cristina Villafrade (36) seit Juli die Corporate-Praxis. Villafrade war seit 2005 im Düsseldorfer Büro von Hengeler Mueller tätig und hat Erfahrung in der gesellschaftsrechtlichen Beratung von Transaktionen. Zudem stieß zum August Sven Fretthold (37) zur Praxisgruppe Project & Structered Finance. Fretthold kam von Clifford Chance in Frankfurt und begleitete dort Finanztransaktionen.

Derzeit arbeiten in Hamburg 30 Berufsträger, 10 davon sind Partner.

Artikel teilen

Gerne dürfen Sie unseren Artikel auf Ihrer Website und/oder auf Social Media zitieren und mit unserem Originaltext verlinken. Der Teaser auf Ihrer Seite darf die Überschrift und den ersten Absatz des Haupttextes enthalten. Weitere Rahmenbedingungen der Nutzung unserer Inhalte auf Ihrer Website entnehmen Sie bitte den AGB.

Für die Übernahme von Artikeln in Pressespiegel erhalten Sie die erforderlichen Nutzungsrechte über die PMG Presse-Monitor GmbH, Berlin. Telefon: 030/284930 oder www.presse-monitor.de.