Norddeutsche Affinerie setzt in Kupferkrieg auf Freshfields
Die Minderheitsbeteiligung von A-Tec an der Norddeutschen Affinierie (NA) in Höhe von 13,75 Prozent hätte fusionskontrollrechtlich angemeldet werden müssen. Das Bundeskartellamt hat das Unternehmen deshalb zu Recht gezwungen, das Anfang 2008 von der Commerzbank erworbene Aktienpaket wieder zu verkaufen. Das geht aus einem Beschluss des OLG Düsseldorf hervor, der nun rechtskräftig geworden ist.Weil A-Tec ebenso wie die NA in der Kupferbranche tätig ist, hatte das Bundeskartellamt trotz der prozentual geringen Beteiligung geprüft, ob eine kartellrechtlich bedenkliche Marktkonzentration vorliege. Zu dem Verfahren hatte sich der kleinere Kupferwettbewerber Wieland-Werke beiladen lassen.
Der seit rund zwei Jahren ausgetragene Streit im europäischen Kupferherstellermarkt ist damit beendet. Zwischenzeitlich hatte auch der KME-Konzern Interesse an den NA-Anteilen von A-Tec gezeigt. Seit Ende 2008 hat sich aber nun die branchenfremde Salzgitter AG schrittweise an der NA beteiligt und ist mittlerweile der größte Anteilseigner. Deren 22-prozentige Beteiligung wurde von der EU-Kommission Ende 2008 freigegegeben.
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