Liesenfeld verließ White & Case nach neun Jahren. Dort war er seit 2007 Local-Partner.
Begonnen hatte Liesenfeld seine Karriere im Kapitalmarktteam von Clifford Chance, wo er drei Jahre tätig war. Im April 2005 wechselte er zu White & Case. Im Team um Partner Jochen Artzinger-Bolten beriet Liesenfeld vor allem bei der Strukturierung und Emission von Fremdkapitalmarktprodukten, insbesondere Anleihen und Zertifikaten. Zu den betreuten Mandanten gehören unter anderem die Deutsche Bank, Commerzbank, UniCredit sowie Barclays.
Bei der RBI rückt Liesenfeld als Leiter für Transaction Management auf einen neu geschaffenen Posten. Bislang waren die Mitarbeiter dem Team für Fremdkapitalmarktrecht und Corporate zugeordnet. Nun nimmt das neue fünfköpfige Team um Liesenfeld eine Position zwischen der Rechtsabteilung und der operativen Investmentsparte der Bank ein, sein Aufgabengebiet im Kapitalmarktrecht erstreckt sich auch über Fremdkapitalmarktprodukte hinaus.
Liesenfeld berichtet vor allem an Marcus Offenhuber, den Leiter für Investmentbankingprodukte. Über Offenhuber, der selbst erst im vergangenen Jahr zur RBI gestoßen war, kam auch der Kontakt zustande. Der ehemalige Investmentbanker von Merrill Lynch kennt Liesenfelds bisherigen Praxisgruppenchef Artzinger-Bolten seit Langem.
Das Fremdkapitalmarktteam bei White & Case zählt nach Liesenfelds Weggang noch sechs Anwälte. Neben Artzinger-Bolten sind dies der erst zum Jahresbeginn zum Partner ernannte Karsten Wöckener sowie vier Associates. (René Bender)