Insolvenzrecht

Traditionskanzlei Freimüller Obereder Pilz im Umbruch

Nach 26 gemeinsamen Jahren verlässt Namenspartner Dr. Georg Freimüller (61) die Wiener Kanzlei Freimüller Obereder Pilz. Zum Juli gründet der renommierte Insolvenzrechtler zusammen mit Michaela Tschiderer (37) eine eigene Einheit. Die verbleibende Kanzlei wird sich in Haider Obereder Pilz umbenennen.

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Georg Freimüller

Die neue Einheit unter dem Namen Freimüller Tschiderer wird sich ganz auf das Insolvenzrecht fokussieren. Zugleich verliert Freimüller Obereder Pilz damit ihre gesamte insolvenzrechtliche Kompetenz. Freimüller war etwa zum Verwalter der AAB Bank– eine der wenigen größeren Insolvenzen der jüngeren Vergangenheit – bestellt worden. Tschiderer hat sich ebenfalls bereits einen Namen im Markt erarbeitet und war erst im Juli 2021 Equity-Partnerin geworden. Mit ihnen wechselt auch ein Rechtsanwaltsanwärter.

Mit der Umfirmierung nimmt die verbleibende Einheit den Arbeitsrechtler Dr. Michael Haider (34) in den Kanzleinamen auf. Er war wie Tschiderer im Juli 2021 zum Equity-Partner ernannt worden und gilt als designierter Nachfolger des angesehenen Arbeitsrechtlers und Gründungspartners Dr. Alois Obereder.

Weitere Partnerin verließ die Kanzlei kurz zuvor

Der dritte Namenspartner Michael Pilz (58) ist unter anderem auf Gesellschaftsrecht und M&A sowie Markenrecht spezialisiert. Inhaltliche Überschneidungen oder gemeinsame Mandanten gibt es zwischen den sich abspaltenden Insolvenzrechtlern und dem Rest der Kanzlei nicht.

Bereits im April hatte sich die auf Arbeits- und Familienrecht spezialisierte Simone Metz (44) selbstständig gemacht. Sie war seit 2014 Equity-Partnerin bei der Kanzlei. Die letzte Abspaltung war ebenfalls im Jahr 2014, als mit Insolvenzrechtler Dr. Erwin Senoner und Arbeitsrechtler Dr. Michael Celar zwei Partner Freimüller Obereder verließen.

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