Umbruch

Lukas Aigner und zwei weitere Partner verlassen Kraft & Winternitz

Autor/en
  • Catrin Behlau

Gleich zwei Abspaltungen von langjährigen Equity-Partnern gab es zum April bei der Wiener Kanzlei Kraft & Winternitz: Der im Markt als Anlegervertreter sehr bekannte Lukas Aigner (40) machte sich mit mehreren Konzipienten unter Aigner Partners selbstständig, mit Gregor Beer (40) und Boris Steinmair (40) verließen zwei weitere Anwälte die Kanzlei.

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Lukas Aigner
Lukas Aigner

Deren neue Kanzlei firmiert unter Beer & Steinmair. Schwerpunkt der Einheit ist die Beratung von Finanzdienstleistern und Start-ups, unter anderem auch im Vertriebsrecht sowie zum Gewerblichen Rechtsschutz. Beide waren seit vielen Jahren bei Kraft & Winternitz tätig. Steinmair ist seit 2006 als Anwalt eingetragen, Beer seit 2005.

Mit Aigner hat zudem einer der visibelsten Köpfe das Team verlassen. Er gilt als versierter Prozessanwalt und vertritt aktuell zahlreiche Kommunen im Streit mit Banken um undurchsichtige Finanzgeschäfte. Besonders große Aufmerksamkeit erreicht seine Vertretung der Stadt Linz im sogenannten Swap-Komplex.

In Aigners neuer Einheit sind auch die bisherigen K&W-Konzipienten Dr. Bernhard Böheim, Dr. Georg Zuschin und Anela Mrkaljevic an Bord. Zudem verstärkt die Juristin Karin Wimmer das Team, sie war zuvor ebenfalls bei K&W tätig.

Bei K&W verbleiben damit soweit bekannt sechs Anwälte und ein Konzipient. Bereits im September 2014 hatte sich Salary-Partnerin Diana Ryszeska Northcote.Recht angeschlossen.

K&W galt bislang als eine der versiertesten Einheit, wenn es um die Abwehr von Anlegerklagen geht. Dass sie sowohl aufseiten von Finanzdienstleistern, als auch auf Anlegerseite präsent war, galt am Markt als eine ungewöhnliche, aber erfolgreiche Aufstellung. Mit dem Weggang Aigners könnte sich der Schwerpunkt nun hin zu den Finanzdienstleistern entwickeln.

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