Wer ein „gutes Arbeitsklima, gute Ausbildung, interessante Mandate und anspruchsvolle Herausforderungen“ sucht, ist laut einem Teilnehmer der JUVE-Konzipientenumfrage bei Schönherr genau richtig. Die Kanzlei gehört weiterhin zu den größten und renommiertesten Arbeitgeberinnen für Juristen in Österreich.
Die hier arbeitenden Anwärterinnen und Anwärter sind laut der JUVE-Umfrage im Großen und Ganzen mit ihrer Kanzlei zufrieden. Gleich mehrfach gibt es Lob für Anspruch und Inhalt der Causen, die „teilweise nach kreativen Lösungswegen verlangen“, wie es in der Umfrage heißt. Auch die Internationalität der Arbeit wird mit einer überdurchschnittlich guten Bewertung honoriert. Hier gibt es jedoch vereinzelte kritische Stimmen, denen zufolge der Grad der grenzüberschreitenden Arbeit von der jeweiligen Praxisgruppe abhängig ist.
Luft nach oben sehen die Konzipientinnen und Konzipienten allerdings bei der Aus- und Weiterbildung innerhalb der Kanzlei. Das vorhandene Angebot an internen Schulungen und Workshops wird in der Umfrage durchaus honoriert, jedoch oftmals nicht als ausreichend angesehen. So wird etwa „hohe organisatorische Arbeit auch für Konzipienten“ und die geringe Zahl von streitigen Causen innerhalb der Ausbildung von Teilnehmenden kritisiert. Dabei kann sich das Angebot der Kanzlei in puncto Vorbereitung auf die Rechtsanwaltsprüfung (RAP) durchaus sehen lassen. Dieses umfasst Workshops und Einzelcoachings, ebenso wie den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die die RAP bereits abgelegt haben, im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen. Was bei den Anwärterinnen und Anwärtern gut ankommt, ist die praxisnahe Einbindung ab dem ersten Tag in der Kanzlei. Und auch das Angebot an E-Learning-Einheiten findet Anklang. Hier wird die „große Vielfalt an Kursen unter anderem zum Erlernen von Soft Skills“ hervorgehoben.
Rund um das Thema Work-Life-Balance zeigt sich der Nachwuchs mit seiner Arbeitgeberin weniger zufrieden. Aufgrund der branchenüblichen Arbeitsbelastung bei Großkanzleien ist Schönherr in diesem Punkt nicht alleine, allerdings fällt die geäußerte Kritik in der Umfrage recht deutlich aus: „Work-Life-Balance wird zwar nach außen versprochen und vermittelt, intern muss man sich dennoch Kommentare anhören, wenn man nach getaner Arbeit um 18 Uhr das Büro verlässt“. Mit durchschnitt knapp 54 Stunden in der Woche arbeiten die Konzipientinnen und Konzipienten bei Schönherr etwa drei Stunden mehr als ihre Kolleginnen und Kollegen in anderen Einheiten.
Standort in Österreich: Linz, Wien Umsatz in Österreich 2024/25: 104,9 Millionen Euro Internationale Präsenz und Einbindung: Schönherr ist mit mehr als 370 Juristen an 14 Standorten in Zentral- und Osteuropa präsent. Konzipienten können in Absprache Erfahrung in Büros dort sammeln. 2025 eröffnete sie auch ein Büro in London. Juristen in Österreich: 180 Frauenanteil Juristen: 40 % Neueinstellungen Konzipienten 2026: 20 bis 25 Praktikumsplätze 2026: 20
Das JUVE-Urteil
Konzipientenausbildung
Konzipientenzufriedenheit
Gehalt
Aufstiegschancen
Work-Life-Balance
Internationalität
Renommee
Arbeitsrecht
Bank- und Finanzrecht
Kapitalmarktrecht
Immobilienwirtschaftsrecht
Baurecht
Kartellrecht
M&A
Gesellschaftsrecht
Marken- und Wettbewerbsrecht
Patentrecht
IT und Datenschutz
Prozesse
Schiedsverfahren
Sanierungs- und Restrukturierungsberatung
Steuerrecht
Umwelt- und Planungsrecht
Vergaberecht
Gehalt*
Das Einstiegsgehalt für Konzipienten beginnt bei Schönherr bei 3.784 Euro, fällt jedoch je nach Zusatzqualifikation deutlich höher aus. Gehaltsanpassungen erfolgen jährlich. Hinzu kann ab dem 4. Berufsjahr ein leistungsabhängiger Bonus hinzukommen, der sich stark am persönlichen Umsatz orientiert, oder eine projektbezogene Sonderzahlung.
Position
Monatlich (in Euro)
Praktikanten (monatlich, brutto):
mindestens 1.967 Euro
Juristische Mitarbeiter (monatlich, brutto):
2.400 Euro bei Vollzeit
Konzipienten 1. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr):
3.784 bis 4.675 Euro
Konzipienten 2. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr):
4.341 bis 5.120 Euro
Nach der großen Legitimationsurkunde:
kein Kriterium
Nach der Rechtsanwaltsprüfung bis zur Eintragung:
4.897 bis 6.678 Euro
Lob und Kritik von den eigenen Konzipienten
„Die Partner und Anwälte sind sehr bemüht, ihr Wissen zu teilen und überlassen einem viele Freiheiten.“
„Die Kanzlei ist zwar in vielen Ländern vertreten, man arbeitet jedoch je nach Praxisgruppe selten bis kaum mit anderen Standorten zusammen.“
„Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten werden kaum bis gar nicht besprochen.“
„Man ist eine vollwertige Arbeitskraft ab dem ersten Tag und es gibt die Bereitschaft, Konzis eigenständig arbeiten zu lassen.“
Highlights Praktikum und juristische Mitarbeit
Vierwöchige Sommer- und Winterpraktika in Wien mit Praxisbezug in zwei Rechtsgebieten
Vierwöchige Sommerpraktika auch am Linzer Standort möglich
Highlights Ausbildung und Karriere
Regelmäßige Schulungen zu neuen Legal-Tech-Tools und KI, u.a. Harvey
Partnerinnen und Partner als Mentoren
Möglichkeit zum Secondment bei internationalen Netzwerkkanzleien und bei Mandanten
Umfangreicher Mix aus E-Learning-Modulen und Trainings in Präsenz zu fachjuristischen und berufsspezifischen Themen (wirtschaftliche Grundlagen, Verhandlungstechniken, Rhetorik, u.a.)
Vorbereitung auf die RAP individuell und in Seminaren mit externen Referenten
Karriere und Partnerschaft
Nach fünf bis sieben Jahren kann ein Rechtsanwalt beziehungsweise Contract-Partner in der Regel Gesellschafter werden. Eine Zwischenstation auf dem Weg zur Partnerschaft oder ein alternativer Karriereweg kann die Position als Counsel sein. Dass die Kanzlei ihrem Nachwuchs durchaus Perspektiven bieten kann, stellte sie auch im Jahr 2025 mit einer Partnerernennung aus den eigenen Reihen unter Beweis.
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