Die Kanzlei zählt in Österreich zu den größten Arbeitgebern für Juristen und zugleich zu den beliebtesten. In der JUVE-Umfrage loben Konzipientinnen und Konzipienten ihren „herausragenden Ruf“.
Einer betont: „Die Expertise der AnwältInnen und PartnerInnen ist unantastbar.“ Ein anderer schreibt, Schönherr sei insbesondere für diejenigen ideal, die Wert auf „die eigene Exzellenz und professionelle Verwirklichung“ legten. Aber, auch das wird in der Umfrage schnell klar: Exzellenz hat ihren Preis. So liegt die angegebene Wochenarbeitszeit bei knapp 55 Stunden. Damit arbeitet der juristische Nachwuchs bei Schönherr mehr als 3 Stunden pro Woche mehr als in anderen Kanzleien. Zwar wünschen sich einige eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und beschweren sich über eine zu hohe Arbeitsbelastung, jedoch hebt die Mehrheit der Teilnehmenden auch die Qualität der Ausbildung und die „extrem spannenden und anspruchsvollen Causen“ hervor.
Neben der Mandatsarbeit loben mehrere Teilnehmende auch das Aus- und Weiterbildungsangebot der Kanzlei, das Schönherr zuletzt umfassend erweiterte. Unter anderem kamen Kurse zu Digitalisierung und KI hinzu – Bereiche in denen Schönherr als Vorreiter gilt. Zudem legt die Kanzlei mehr Augenmerk auf individuelle Trainings. „Man kann irrsinnig viel lernen“, heben mehrere hervor. In der JUVE-Umfrage kritisieren jedoch einige, dass es aufgrund der Arbeitsbelastung oft nicht möglich sei, die Angebote wahrzunehmen. „Es gibt Kursangebote, die man de facto nicht wahrnehmen kann, weil man mit Arbeit zugeschüttet wird“, lautet etwa die Kritik. Wie häufig in Großkanzleien hängt die Qualität in vielen Fällen stark von der jeweiligen Praxisgruppe ab. So ist das Feedback, insbesondere was das Betreuungsverhältnis und das Miteinander angeht, unterschiedlich. Die positiven Rückmeldungen, etwa „Wir haben ein unglaublich tolles Team, und es besteht eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre“, überwiegend in der JUVE-Umfrage allerdings eindeutig.
Während sich im Vorjahr einige über ihr Gehalt beschwert hatten, zeigten sich die Konzipientinnen und Konzipienten zuletzt hochzufrieden. Kein Wunder, schließlich hob die Kanzlei die Gehälter durchschnittlich um 11 Prozent an. Überdurchschnittlich gute Noten erhält Schönherr auch für ihre internationale Ausrichtung.
Internationale Präsenz und Einbindung: Schönherr ist mit mehr als 370 Juristen an 14 Standorten in Zentral- und Osteuropa präsent. Konzipienten können in Absprache Erfahrung in Büros dort sammeln.
Juristen in Österreich: 158
Frauenanteil Juristen: 37%
Neueinstellungen Konzipienten 2025: 25 bis 30
Praktikumsplätze 2025: 20
Das JUVE-Urteil
Konzipientenausbildung
Konzipientenzufriedenheit
Gehalt
Aufstiegschancen
Work-Life-Balance
Internationalität
Renommee
Arbeitsrecht
Bank- und Finanzrecht
Kapitalmarktrecht
Immobilienwirtschaftsrecht
Baurecht
Kartellrecht
M&A
Gesellschaftsrecht
Marken- und Wettbewerbsrecht
Patentrecht
IT und Datenschutz
Prozesse
Schiedsverfahren und Mediation
Sanierungs- und Restrukturierungsberatung
Steuerrecht
Umwelt- und Planungsrecht
Vergaberecht
Vergütung*
Das Einstiegsgehalt für Konzipienten beginnt bei Schönherr bei 3.784 Euro, fällt jedoch je nach Zusatzqualifikation deutlich höher aus. Gehaltsanpassungen erfolgen jährlich. Hinzu kann ab dem vierten Berufsjahr ein leistungsabhängiger Bonus kommen, der sich stark am persönlichen Umsatz orientiert, oder eine projektbezogene Sonderzahlung.
Position
Monatlich (in Euro)
Praktikanten
mindestens 1.680,63 Euro
Studentische/wissenschaftliche Mitarbeiter
2.400 Euro bei Vollzeit
Konzipienten 1. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
3.784 bis 4.675 Euro
Konzipienten 2. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
4.341 bis 5.120 Euro
Konzipienten 3. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
4.897 bis 5.787 Euro
Konzipienten 4. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
5.787 bis 6.678 Euro
*Kanzleiangaben; monatliches Bruttogrundgehalt inklusive der Mittel für die Versorgungseinrichtung. Diese sowie die Kammerbeiträge übernimmt die Kanzlei nicht; allerdings übernimmt sie seit 2024 die nach Reduktion verbleibenden Beiträge für eingetragene Anwältinnen in Karenz.
Lob und Kritik von den eigenen Konzipienten
„Flache Hierarchien, qualitativ gute Arbeit und sehr netter Umgang untereinander“
„Anspruchsvolle Causen, internationales Umfeld, viel Eigenverantwortung und Engagement sowie sehr spezialisierte Ausbildung“
„Im Großen und Ganzen der beste Deal am Markt, ich wüsste nicht, wo es besser wäre.“
„Über Karriere- oder Aufstiegschancen wird mit Konzipienten bis kurz vor der Eintragung nicht gesprochen. Auch danach sind Junganwälte oft auf sich allein gestellt.“
„Leider es ist in manchen Praxen nicht möglich, im Homeoffice zu arbeiten.“
Highlights Praktikum
Vierwöchige Sommer- und Winterpraktika in Wien mit Praxisbezug in zwei Rechtsgebieten
Vierwöchige Sommerpraktika auch am Linzer Standort möglich
Highlights Ausbildung und Karriere
Regelmäßige Schulungen zu neuen Legal-Tech-Tools und KI, u.a. Harvey
Konzipienten können Erfahrung in Zivilstrafverfahren, Kurrentien und Verfahrenshilfen sammeln.
Umfangreicher Mix aus E-Learning-Modulen und Training in Präsenz zu fachjuristischen und berufsspezifischen Themen (wirtschaftliche Grundlagen, Verhandlungstechniken, Rhetorik, u.a.)
Vorbereitung auf die Rechtsanwaltsprüfung individuell und in Seminaren mit externen Referenten
Karriere und Partnerschaft
Nach fünf bis sieben Jahren kann ein Rechtsanwalt beziehungsweise Contract-Partner in der Regel Gesellschafter werden. Eine Zwischenstation auf dem Weg zur Partnerschaft oder ein alternativer Karriereweg kann die Position als Counsel sein. Dass die Kanzlei ihrem Nachwuchs durchaus Perspektiven bieten kann, stellte sie auch im Jahr 2024 mit zwei Partnerernennungen unter Beweis. Konzipientinnen und Konzipienten wissen das zu schätzen und vergeben für ihre Karrierechancen in der JUVE-Umfrage überdurchschnittlich gute Noten.
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