Ein schwindelerregend hohes Einstiegsgehalt von deutlich über 100.000 Euro im Jahr, inhaltlich anspruchsvolle Aufgaben, umfangreiche Weiterbildungsprogramme, intensive Karriereförderung und flexible Arbeitszeiten – wer will sich da beschweren, denken viele Kanzleimanagerinnen und Personalverantwortliche.
Die gute Nachricht aus Managementsicht: In den meisten Kanzleien sind die Associates ziemlich zufrieden. Allerdings bleibt ein Wermutstropfen: Die zufriedensten Juristinnen und Juristen arbeiten in Unternehmen oder kleinen Spezialkanzleien.
Ein gutes Betriebsklima ist für die Mehrheit der Bewerber weiterhin das entscheidende Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Auch für die Retention von Top-Talenten ist ein positives Arbeitsumfeld häufig ausschlaggebend. Vor diesem Hintergrund sind Kanzleimanager gut beraten, die Stimmung in ihrem Haus zu beobachten und zu analysieren. Während sich bei vielen der Top-50-Kanzleien im Jahresvergleich ein stabiles Bild in puncto Gesamtzufriedenheit zeigt, ergeben sich bei einigen deutliche Unterschiede.
Bei DLA Piper oder Watson Farley etwa zeigten sich die Associates 2024 deutlich zufriedener als im Vorjahr. Bei White & Case, Norton Rose Fulbright, Eversheds Sutherland und Advant Beiten dagegen stürzten die Bewertungen unterschiedlich stark ab. Die Zufriedenheitsbewertungen beruhen auf der azur100-Associate-Umfrage, an der sich mehr als 3.800 Anwältinnen und Anwälte beteiligt haben.
Wer wissen will, wie zufrieden die Associates mit Betriebsklima, Karrierechancen, Work-Life-Balance, Ausbildungsprogrammen und vielem mehr sind: Unser Benchmarking-Tool JUVE Market Intelligence bietet dazu erstmals einen umfangreichen Datensatz. Vergleichen Sie ab sofort für mehr als 150 Kanzleien die Associate-Zufriedenheit in 16 Kategorien über die vergangenen zehn Jahre.