Juve Plus Gerichtshof für Menschenrechte

Lux Leaks-Whistleblower bekommt nach elf Jahren Recht – und Schadensersatz

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Raphaël Halet im Zusammenhang mit geleakten Dokumenten über Steuersparmodelle in Luxemburg Recht gegeben. Die Richter befreiten den ehemaligen Mitarbeiter von PricewaterhouseCoopers von der Strafe, die ein luxemburgisches Gericht verhängt hatte. Auch Schadensersatz stehe ihm zu.

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Der Whistleblower Halet ist laut Gericht durch die Verurteilung in seiner Meinungsfreiheit verletzt worden. Das öffentliche Interesse an den Informationen überwiege die dadurch entstandenen Schäden. Ein solcher Eingriff in die Meinungsfreiheit sei in einer demokratischen Gesellschaft nicht notwendig. Luxemburg muss Halet 55.000 Euro Schadensersatz und Gerichtskosten zahlen.

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