Juve Plus Nabucco-Pipeline

Projektgesellschaft zieht ICSID-Klage gegen Türkei zurück

Die in Liquidierung befindliche Nabucco Gas Pipeline International hat von der Investitionsschutzklage, die sie im Mai beim Schiedsgericht der Weltbank gegen die Türkei eingereicht hatte, wieder Abstand genommen. Das Verfahren beim Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) wurde überraschender Weise vorzeitig beendet (No. ARB /15/26).

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Die Nabucco-Projektgesellschaft hatte ihr geplantes Vorhaben, Erdgas über eine Pipeline von Aserbaidschan nach Mitteleuropa zu leiten, nicht umsetzen können. Hintergrund des Scheiterns ist, dass das Konsortium Shah Deniz II, das aus dem gleichnamigen aserbaidschanischen Gasfeld fördert, den Zuschlag der konkurrierenden Trans-Adria-Pipeline (TAP) gab. Zudem forciert die Türkei die Transanatolische Pipeline (TANAP), die 2018 in Betrieb genommen werden soll, und arbeitet mit Russland zusammen an dem Projekt TurkStream (ehemals Turkish Stream), das russisches Gas über die Türkei nach Europa bringen soll.

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