Jauch Kunz geht auseinander – Drei neue Sozietäten entstehen

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  • JUVE

Die angesehene Stuttgarter Kanzlei Jauch Kunz v. Wahlert hat sich Anfang des Jahres in drei Teile gespalten."Die Trennung erfolgt in bestem Einvernehmen und ohne jedes böse Wort", so Jobst v. Wahlert (59). Er gründete zusammen mit Dr. Horst Teller (46) Wahlert Rechtsanwälte. Die neue Kanzlei beschäftigt insgesamt fünf angestellte Anwälte, drei davon sind Neuzugänge. Zwei der Neuen kommen von dem Stuttgarter Wettbewerber Diem & Partner.

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Der bisherige Schwerpunkt von Jauch Kunz – die Tätigkeit als ausgelagerte Rechtsabteilung, unter anderem für Kärcher, Esselte Leitz, Strenesse sowie regionale Mittelständler – soll intensiviert werden.

Abgespalten haben sich zudem die Konstellationen Stahl & Keßler sowie Diez & Sick. Dr. Michael Stahl und Dr. Thomas Keßler (beide 46) waren beide Partner bei Jauch Kunz. Zu ihnen stößt der frühere Namenspartner von Jauch Kunz, Prof. Dr. Berhard Kunz (55). Mit ihnen kamen drei Anwälte aus der alten Kanzlei. „Wir verstehen uns als eine auf klar definierte Arbeitsfelder ausgerichtete Spezialkanzlei“, sagte Stahl. Arbeitsfelder der Sozietät seien Notariat, Gesellschaftsrecht/M&A, Unternehmensnachfolge und Unternehmens-Umstrukturierung sowie Arbeitsrecht.

Diez & Sick wurde gegründet von Dr. Ulrich Diez (44) und Dr. Joachim Sick (48). Sick war als freier Mitarbeiter für Jauch Kunz tätig. Die Kanzlei hat ihre Schwerpunkte im Gesellschafts-, Handels- und Arbeitsrecht. „In überschaubarer Zeit wollen wir uns auf vier Anwälte vergrößern“, so Sick. „Das Angebot von Wahlert, uns zu Juniorpartnern zu machen, war nicht attraktiv.“

Mit Jauch Kunz v. Wahlert zerbricht eine Kanzlei, die auf eine interessante Geschichte zurückblicken kann. Vorgängerkanzlei war die 1982 gegründete Sozietät Jauch & Partner. Damals war der seit 2002 im Ruhestand lebende Jauch aus der 1962 gegründeten Kanzlei Jauch & Sigle ausgeschieden, die er mit Prof. Dr. Wolfgang Sigle betrieb. Sigle führte die Kanzlei unter Sigle Loose Schid-Diemitz & Partner weiter, die 1999 Teil von CMS Hasche Sigle wurde.

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