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Linklaters – Tief im Westen

Wenn es zwei Dinge gibt, die Linklaters charakterisieren, dann die Internationalität des Geschäfts und ihre aller besten Verbindungen in die obersten Etagen der deutschen Industriekonzerne. Doch in Sachen US-Expansion wird der Konkurrenzkampf mit den Magic-Circle-Wettbewerbern immer härter.

von Eva Flick

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Die Zeiten, in denen der Mittelpunkt der Welt für die Magic-Circle-Kanzleien eindeutig in London lag, sind definitiv vorbei. Freshfields beschäftigt in den USA mittlerweile rund 400 Anwälte, Allen & Overy fusionierte mit Shearman & Sterling. Linklaters dagegen agiert im fernen Westen langsamer, investiert sehr gezielt, feiert aber mit ihrer Strategie nun sichtbare Erfolge: Dass sich Shearmans M&A-Lichtgestalt George Casey und sein Team gegen die Fusion mit A&O entschieden und lieber zu Linklaters wechselten, war ein echter Durchbruch. Wie relevant Casey für Linklaters ist, zeigt seine neue Funktion: Als Global CoChair of Corporate steht er auf Augenhöhe mit Dr. Ralph Wollburg, der diese Position bisher allein bekleidete. Und schon wenige Monate später brachten die beiden ihren ersten Megadeal über die Bühne. Stammmandantin Volkswagen wird 5 Milliarden Dollar in den US-Elektroautobauer Rivian investieren und setzte bei der Verhandlung voll auf das Duo Wollburg-Casey und ein riesiges, internationales Linklaters-Team. Für VW geht es in dem Deal um viel: Für neue Autos wird sie Rivians Technologie und Software nutzen.

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