40 unter 40 – Corporate 2025

Carl Sanders – Mission: Mandanten zum Scheinen bringen

Sie sind noch in ihren Dreißigern, haben sich aber bereits einen Namen gemacht. Gestatten: die JUVE 40 unter 40 in Gesellschaftsrecht, Private Equity und M&A. Carl Sanders von Linklaters gehört dazu.

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Dr. Carl SandersPartner bei Linklaters, Frankfurt
Alter:38
Aufgewachsen in:Konstanz
Berufseinstieg:2016 bei Linklaters
Spezialgebiet:Private Equity
Carl Sanders

Wer im Private Equity erfolgreich sein will, muss gute Kontakte aufbauen und sie intensiv pflegen. Carl Sanders macht genau das. Vor neun Jahren stieß er als Associate zum Team um Dr. Ralph Drebes und Ulrich Wolff, wurde drei Jahre später Senior Associate und vier Jahre später Partner. Sein aus heutiger Sicht wichtigstes Mandat begleitet ihn seit fast von Anfang an bis heute: Als jüngstes Teammitglied leitete er damals die Due Diligence bei einem Buyside-Private-Equity-Mandaten. „Das Mandat umfasste den gesamten Matter Lifecycle und noch viel mehr: Erwerb, Refinanzierungen, Add-ons, Teil-Exits und Investigations.“ Und Sanders hat es offenbar geschafft, Vertrauen aufzubauen – heute berät er diesen Investor noch immer, mittlerweile als Partner.

Schritt für Schritt kam er immer mehr in die Verantwortung, etwa an der Seite des US-Investors GTCR beim geplanten Kauf des Versicherungsmaklers GGW oder Stada. Sanders war hier mit Ralph Drebes in der Co-Federführung. Besonders wichtig für ihn sind aber die Mandanten, die er selbst aufgebaut hat. Dazu zählen Igneo Infrastructure Partners und auch die Jacobs Holding. Sanders, der gebürtig vom Bodensee kommt, tut einiges dafür, sein Netzwerk zu pflegen. Das begann schon während seiner Wahlstation, die er im Linklaters-Büro in Singapur verbrachte. Die Kontakte dorthin hat er heute noch, allerdings zieht es ihn viel häufiger nach London. Alle vier bis sechs Wochen fliegt er dorthin, um Mandanten zu besuchen.

Was ihm geholfen hat, zu verstehen, wie Mandanten ticken: Ein siebenmonatiges Secondment bei Allianz Global Investors im Jahr 2021. Zwei große Infrastrukturdeals begleitete er aufseiten des Investors – und sah hautnah, worauf es ankommt: schnelle Antworten und für den Mandanten den entscheidenden Schritt weiterzudenken. Dabei hält er sich gerne im Hintergrund. „Wenn ich Mandanten intern scheinen lassen kann, bin ich ein guter Anwalt.“

Diese Person hat mich beruflich besonders geprägt:

Mein Vater. Er hat mir gezeigt, dass auch bei hohem Arbeitseinsatz und Leidenschaft für den Beruf die wichtigsten Dinge im Leben nicht zu kurz kommen müssen – Zeit für meine Kinder, Familie, Freunde und mich selbst muss immer drin sein.

Das wichtigste Projekt meiner Karriere:

Eines meiner ersten Buyside-Private-Equity-Mandate, bei dem ich damals als jüngstes Teammitglied die Due Diligence geleitet habe und das ich heute als Partner noch immer betreue.

Weitere wichtige Projekte:

  • US-Investor GTCR beim geplanten Kauf des Versicherungs­maklers GGW und von Stada
  • Igneo Infrastructure Partners zum geplanten Kauf von FrigoTrans
  • Blackrock beim Einstieg und jetzt Portfolioberatung zu ­Mainova sowie bei dem Einstieg in Enviria
  • US-Private-Equity-Investor Third Point bei einem Private-Equity-/Venture-Capital-Investment in Deutschland

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