40 unter 40

Umweg in die Rechtspflege: Er wollte auf keinen Fall Anwalt werden

Sie haben im Rechtsmarkt bereits von sich reden gemacht – und sie haben ihren 40. Geburtstag noch nicht gefeiert: die JUVE ‚40 unter 40‘. Heute: Florian Gimmler.

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Das sagt JUVE

Als Sohn einer reinen Juristenfamilie wollte Gimmler zunächst einen ganz anderen Weg einschlagen und Chemie studieren. Letztlich entschied er sich dann doch für ein BWL-Studium. Drei Jahre nach dem Berufseinstieg bei der Big-Four-Gesellschaft PricewaterhouseCoopers folgte 2011 das Steuerberaterexamen. Somit ist er nun doch Teil der Rechtspflege. Ein prägendes Mandat und ein Durchbruch war für ihn die maßgebliche Unterstützung bei der Gründung eines Joint Ventures zwischen zwei absoluten Marktführern aus Europa und den USA. Danach stieg der Verrechnungspreisexperte 2015 zum assoziierten Partner auf. 2021 wechselte Gimmler schließlich zu der internationalen Großkanzlei Baker McKenzie. Hier berät er etwa zur Reorganisation von Wertschöpfungsketten oder Verrechnungspreismodellen. Sein betriebswissenschaftlicher Hintergrund lässt Gimmler bei alldem nicht los. Die Geschäftsmodelle seiner Mandanten zu verstehen und daraus zu lernen: Das bereitet ihm die größte Freude.

Das sagen andere

„Ein ausgesprochener Teamplayer, der hochkomplexe betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Probleme vollständig durchdringt und Lösungen findet.“ (Teamkollege aus dem Steuerrecht)

Das sagt Florian Gimmler selbst

Ihr Hauptcharakterzug?
(Brutal) Ehrlich.

Was verabscheuen Sie am meisten?
Die zahlreichen Schablonen der ‚Das-macht-man-so-s‘ dieser Welt.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Noch immer mitten im Beratungsgeschäft. Vielleicht dann aber nur noch drei Tage pro Woche.

Wie haben Sie Ihr erstes eigenes Geld verdient?
Mit Nachordnen von losen Blattsammlungen in der Kanzlei meines Vaters, da war ich ungefähr zehn.

Welches nichtjuristische Buch bedeutet Ihnen etwas?
‚Graue Schatten – schwere Pirsch: Auf den Spuren des Keilers‘

Greatest Hits

  • 2019 noch unter der Flagge von PricewaterhouseCoopers die steuerrechtliche Beratung eines kanadischen Pensionsfonds zum Einstieg beim bayrischen Aufzughersteller Wittur
  • 2022 die steuerrechtliche Beratung von B Capital Partners zur Gründung einer Batteriespeicherplattform in Deutschland
  • Erfolgreicher Abschluss eines Projekts zur Rettung eines deutschen Mittelständlers vor der Insolvenz

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