Diese Entwicklung steht offenbar in Zusammenhang mit den jüngsten Partnerernennungen der Kanzlei: War die Sozietät bisher in den Händen der beiden Senior-Partner und Notare Ulrich C. Cannawurf (69) und Agenor Perpelitz (68), wurden im Februar Cannawurfs Tochter Christine Cannawurf-Wetzel (29) und ihr Mann Dr. Stephan Wetzel (33) in die Partnerschaft aufgenommen.
Cannawurf, Perpelitz & Wetzel zeichnete sich bisher in der Region durch ein intensives internationales Engagement aus und pflegte Verbindungen ins französisch-sprachige Ausland. Diese Beziehungen wird die Kanzlei nun nach dem Abgang von Brandt schwer halten können. Darüber hinaus verliert die Kanzlei mit Brandt vor allem auch ihre wirtschaftsrechtliche Expertise: Während sich die beiden Senior-Partner neben dem Notariat mit dem Familien- und Erbrecht sowie Immobilien- und Gesellschaftsrecht befassen, beraten die beiden jüngeren Partner Wetzel und Cannawurf-Wetzel im Straf-, Arbeits- und Steuerrecht sowie im Miet- und Reiserecht.
Anfang des Monats hat die Kanzlei zudem ihre Kooperation mit der Berliner Kanzlei Schirp, Schmidt-Morsbach beendet, deren Schwerpunkte im Bereich Kapitalanlagen und Fonds sowie im privaten Bau- und Architektenrecht liegen. Diese Trennung sei in bestem Einvernehmen geschehen, heißt es dazu aus beiden Büros.