Abschied in Bad Homburg

Cannawurf, Perpelitz & Wetzel halbiert

Autor/en
  • JUVE

Innerhalb eines Jahres hat sich von der Bad Homburger Kanzlei Cannawurf, Perpelitz & Wetzel die halbe anwaltliche Belegschaft getrennt. Nach mehreren Abgängen werden in der Kanzlei lediglich die vier Partner sowie eine auf Teilzeit-Basis tätige Anwältin übrig bleiben. Nachdem zum April die beiden ehemaligen angestellten Anwälte Dietmar Wolf und Christian Frey in Bad Homburg ihre eigene Sozietät Wolf & Frey gegründet haben, werden bis Ende Mai zwei weitere Anwälte gehen: Der Markenrechtler Dr. Clemens Pfister (39) lässt sich als Einzelanwalt in Bad Dürkheim nieder und Dr. Christian Brandt (39), Spezialist für französisches Recht und Insolvenzrecht, bildet eine Bürogemeinschaft mit Voller Rechtsanwälte in Frankfurt.

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Diese Entwicklung steht offenbar in Zusammenhang mit den jüngsten Partnerernennungen der Kanzlei: War die Sozietät bisher in den Händen der beiden Senior-Partner und Notare Ulrich C. Cannawurf (69) und Agenor Perpelitz (68), wurden im Februar Cannawurfs Tochter Christine Cannawurf-Wetzel (29) und ihr Mann Dr. Stephan Wetzel (33) in die Partnerschaft aufgenommen.

Cannawurf, Perpelitz & Wetzel zeichnete sich bisher in der Region durch ein intensives internationales Engagement aus und pflegte Verbindungen ins französisch-sprachige Ausland. Diese Beziehungen wird die Kanzlei nun nach dem Abgang von Brandt schwer halten können. Darüber hinaus verliert die Kanzlei mit Brandt vor allem auch ihre wirtschaftsrechtliche Expertise: Während sich die beiden Senior-Partner neben dem Notariat mit dem Familien- und Erbrecht sowie Immobilien- und Gesellschaftsrecht befassen, beraten die beiden jüngeren Partner Wetzel und Cannawurf-Wetzel im Straf-, Arbeits- und Steuerrecht sowie im Miet- und Reiserecht.

Anfang des Monats hat die Kanzlei zudem ihre Kooperation mit der Berliner Kanzlei Schirp, Schmidt-Morsbach beendet, deren Schwerpunkte im Bereich Kapitalanlagen und Fonds sowie im privaten Bau- und Architektenrecht liegen. Diese Trennung sei in bestem Einvernehmen geschehen, heißt es dazu aus beiden Büros.

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