Eckertz-Höfer begann ihre juristische Laufbahn 1977 als Strafrichterin und war dann als Staatsanwältin, Zivilrichterin und für fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe tätig. 1988 ging sie als Amtschefin und Stellvertreterin der Frauenministerin nach Schleswig-Holstein und kam 1993 an das Bundesverwaltungsgericht.
Wer in Leipzig ihre Nachfolge antritt, ist noch unklar. Die gleiche Situation herrscht am Bundesgerichtshof, wo Präsident Klaus Tolksdorf heute ebenfalls aus dem Amt scheidet. Die Neubesetzung der beiden Stellen hat sich aufgrund der langwierigen Koalitionsbildung in Berlin verzögert.
Wie aus dem Bundesjustizministerium verlautet, wird nun eine Paketlösung für die Vakanzen in Leipzig und Karlsruhe gesucht. Das heißt: Beide neuen Präsidenten – oder Präsidentinnen – sollen gemeinsam ernannt werden.
Aktualisierung vom 3.2.2014: Der Bundesgerichtshof hat im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Tolksdorf erklärt, dass Vizepräsident Wolfgang Schlick bis auf Weiteres die Amtsgeschäfte fortführt.