Die Fusion mit Mahons in Südafrika umfasst die drei Standorte Johannesburg, Kapstadt sowie Port Louis auf Mauritius. Den Fusionspartner, das Team von Mahons, kennt Eversheds gut. Es hatte sich von Routledge Modise abgespalten, mit der Eversheds bis Ende 2012 assoziiert war. Die Verbindung wurde nach einem Mandatskonflikt und dem Streit über den Namen aufgelöst. Mahons´ Senior Partner Peter van Niekerk war stellvertretender Vorsitzender des früheren Eversheds-Büros in Südafrika. Die Sozietät zählt zehn Partner, die künftig unter der Flagge von Eversheds arbeiten werden.
Mit der tunesischen Wirtschaftskanzlei El Heni arbeitet Eversheds bereits seit zwei Jahren unter dem Namen CWA Tunisia zusammen. Durch die Fusion gewinnt Eversheds nun ein Büro in der Hauptstadt Tunis.
Mit den beiden Schritten verfolgt Eversheds ihre Afrikaexpansion konsequent. Die Kanzlei kündigte zudem weitere Niederlassungen in den Märkten Marokko, Ghana und Kenia für die kommenden Monate an.
Zusätzlich hat Eversheds das African Law Institute (EALI) ins Leben gerufen, die Mitgliedskanzleien in Afrika den Zugang zu Schulungs- und Wissensprogrammen ermöglicht. Firmen aus 14 Ländern (Angola, Benin, Kamerun, Ghana, Elfenbeinküste, Mali, Mauretanien, Marokko, Mosambik, Nigeria, Senegal, Sierra Leone, Sudan und Tunesien) wurden bisher als Mitglieder des EALI registriert.
Ende Oktober hatte Eversheds zudem bekannt gegeben, dass sie in Arbil ihr siebtes Büros im Nahen Osten eröffnet. Arbil liegt in der Region Kurdistan im Irak, wo Eversheds bereits ein Büro in der Hauptstadt Bagdad betreibt. Eversheds erklärte, dass die Entscheidung mit der Nachfrage ihrer Mandanten zusammenhänge. Kurdistan würde zu einem zunehmend wichtigeren Zentrum für internationale Geschäfte. So habe die Region in der ersten Jahreshälfte 2012 rund 3,4 Milliarden Dollar ausländischer Investitionen angezogen.
Im Nahen Osten ist Eversheds zudem bereits in Jordanien, den Vereinigten Arabische Emiraten, Katar und Saudi-Arabien vertreten. Die Anwaltsgruppe Eversheds zählt insgesamt rund 4.500 Experten in 29 Ländern und 50 Büros.
