Nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München und Hamburg ist Köln das sechste Büro der Kanzlei. Managing-Partner Dr. Tobias Pusch nennt als Gründe für die Standortwahl unter anderem „ein spannendes Mandantenportfolio nicht nur im Bereich Medien, sondern auch im Bereich Versicherungen, Automotive und im Bereich des Mittelstands.“ Zudem spiele die wachsende Start-up-Szene vor Ort eine Rolle.
Ein weiterer Grund war auch das Recruitment. „Der Rückzug vieler internationaler Großkanzleien aus Köln bietet für uns zudem das Potenzial, herausragende Quereinsteiger für uns zu gewinnen“, sagte Pusch. Viele Nachwuchsjuristen, die von den arbeitsrechtlichen Lehrstühlen der Universitäten in Köln und Bonn kommen, scheuen den Weg nach Düsseldorf. Davon profitierten bislang die Kölner Kanzleien mit großen arbeitsrechtlichen Praxen wie CMS Hasche Sigle oder Seitz.
Düsseldorf und Köln sollen zusammenarbeiten
Braeckeler-Kogel hat bereits von Düsseldorf aus zahlreiche Kölner Mandanten aus der Versicherungs- und Handelsbranche betreut. Sie war 2018 von Simmons & Simmons gekommen, bei der Kanzlei hatte sie zuvor die deutsche Arbeitsrechtspraxis geleitet. Neben ihr konnte Pusch Wahlig bereits einen erfahrenen Associate einer Magic-Circle-Kanzlei für Köln verpflichten. Mittelfristig soll der Standort auf fünf Anwälte wachsen. Pusch Wahlig betonte, ihre beiden Büros im Rheinland würden künftig eng zusammenarbeiten. In Düsseldorf war vor einem Jahr Dr. Tobias Brors von Arqis als Partner dazugekommen.
Zuletzt hatte es im Frankfurter Büro personelle Veränderungen gegeben. Dr. Dirk Freihube wechselte im November zu Görg.